Politische Kommunikation ist ein zentrales Forschungsfeld der Kommunikations- und Medienwissenschaft. Hierbei kommt wiederum der Wahlkampfkommunikation eine besondere Bedeutung zu. Wahlkämpfe und politische Karrieren können einerseits durch Visualisierung dokumentiert und kommuniziert werden. Anderseits gewinnen bei politischen Inszenierungen im Allgemeinen und Wahlkämpfen im Besonderen visuelle Strategien zunehmend an Bedeutung. Diesem Phänomen möchte der vorliegende Band gerecht werden. Neben einer historischen Betrachtung von britischen und US-amerikanischen Wahlkämpfen in der politischen…mehr
Politische Kommunikation ist ein zentrales Forschungsfeld der Kommunikations- und Medienwissenschaft. Hierbei kommt wiederum der Wahlkampfkommunikation eine besondere Bedeutung zu. Wahlkämpfe und politische Karrieren können einerseits durch Visualisierung dokumentiert und kommuniziert werden. Anderseits gewinnen bei politischen Inszenierungen im Allgemeinen und Wahlkämpfen im Besonderen visuelle Strategien zunehmend an Bedeutung. Diesem Phänomen möchte der vorliegende Band gerecht werden. Neben einer historischen Betrachtung von britischen und US-amerikanischen Wahlkämpfen in der politischen Landkartensatire fokussiert der vorliegende Band insbesondere auf die deutsche Bundestagswahl 2002 und die Europawahl 2004. Behandelt werden Aspekte wie etwa symbolische Politik, Parteienwerbung, Fernsehduelle, optische Kommentierung und Bildberichterstattung allgemein.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Thomas Knieper, Jg. 1961, Dr. rer. pol., Doppelstudium der Statistik und Kommunikationswissenschaft. Seit Sommersemester 2001 Lehrauftrag an der Hochschule für Philosophie, München. Gemeinsam mit Marion G. Müller Initiator der DGPuK-Fachgruppe Visuelle Kommunikation. Seit 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft (Zeitungswissenschaft) der Ludwig-Maximilians-Universität München. Hauptarbeitsgebiete: Journalistik, Methoden, Populärkultur und visuelle Kommunikation. Marion G. Müller, Dr., Jahrgang 1965, ist Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Hamburg. Studium der Politischen Wissenschaft, Rechtswissenschaft und Kunstgeschichte in Heidelberg und Hamburg. German Marshall Fund-Stipendiatin im U.S.-Kongress, 1993 Stipendiatin des Deutschen Historischen Instituts Washington D.C., Promotion im Graduiertenkolleg "Politische Ikonographie" an der Universität Hamburg über "Politische Bildstrategien im ameri
kanischen Präsidentschaftswahlkampf, 1828-1996" (Berlin: Akademie Verlag 1997), anschließend Post-Doktoranden- und zwischen 1998 und 2000 Habilitationsstipendiatin der DFG zum Thema "Politische Liturgie. Zeremo-nialstrukturen westlicher Demokratien im Vergleich". Ko-Initiatorin und Ko-Sprecherin der DGPuK-Fachgruppe "Visuelle Kommunikation". Dezember 2001: Verleihung des Kurt-Hartwig-Siemers-Preises 2000 der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung. Forschungsschwerpunkte: Parteien, Wahlkampf und politische Kultur in Deutschland und den USA, Visuelle Kommunikation, Demokratietheorie, Parlamentarismusvergleich, Europäischer Verfassungsprozess.
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