Guarnaccia wird zu einem Mordfall außerhalb von Florenz gerufen. In einem protzig renoviertenLandgut lebt Signor Paoletti mit seiner Familie. Die älteste Tochter Silvana wurde brutal ermordet. Für Paoletti ist klar, dass es Raubmord war, doch Guarnaccia bemerkt, dass die Details nicht stimmen. Der Maresciallo findet heraus, dass Paoletti sein Vermögen einer kurzen, aber steilen Karriere als Zuhälter verdankt, und wird hellhörig, denn Paoletti betreibt inzwischen eine Personalvermittlung, die billige Arbeitskräfte aus Mittel- und Osteuropa importiert. Doch gibt es noch ein Schattenbusiness, und da geht es ganz anders zu. Der Fall zieht derartige Kreise, dass Guarnacia zum ersten Mal die Kündigung einreicht, um sich und seine Familie zu schützen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Gern gelesen hat Rezensent Friedrich Ani diesen Roman der bis zu ihrem Tod in Florenz lebenden Engländerin Magdalen Nabb. Ani erinnert ihre Erzählkunst an Georges Simenon, etwa in den "mit wenigen Strichen gesetzten Milieustudien und Alltagsdetails" und den präzisen Charakteren. Bei keinem anderen Roman lässt Nabb ihren sympathischen Protagonisten, den Kommissar Salva Guarnaccia, so an die Grenzen seines Könnens stoßen wie bei diesem abgründigen neuen Roman, und auch das Ende der Geschichte stimmt den Rezensenten "traurig".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Magdalen Nabb begeistert mit ihren Italien-Krimis Leser weltweit. Mit ihrem Carabinieri-Wachtmeister schuf sie einen klassischen Charakter der Crime-Fiction.«