Vitamin B1 hat die Molekularformel C12H17N4OS. Es ist eine Stoffwechselvorstufe von Thiaminpyrophosphat, seiner in der Leber aktivierten Form, die die Umwandlung von Kohlenhydraten in Energie ermöglicht und die Funktion des Nerven- und Muskelsystems sicherstellt. Es wird von Bakterien, Pflanzen und Pilzen synthetisiert und greift in den Energiestoffwechsel ein, reguliert die Stimmung, Herzinsuffizienz und wirkt gegen Muskelschmerzen. Vitamin B2 wird für die Synthese von Flavin-Adenin-Dinukleotid und Flavin-Mononukleotid benötigt. Es wird meist aus Milch als Lactoflavin, aus Eiern als Ovoflavin und aus der Leber als Hepatoflavin isoliert. Es sorgt für eine wirksame Bekämpfung von Müdigkeit, gewährleistet eine gute Funktion des Nervensystems, trägt zur Erhaltung der roten Blutkörperchen bei und ist am Eisenstoffwechsel beteiligt. Außerdem ist es an der Keratinsynthese beteiligt.