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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens durch die zahllosen Filmversionen kennt ihn (fast) jeder: Dracula, den König der Vampire, der seit Erscheinen des Romans von Bram Stoker eine besondere Erfolgsgeschichte für sich verbuchen kann. Ob der Roman tatsächlich nach der Bibel in den angelsächsischen Ländern das meistgelesene Buch ist, mag sehr fraglich sein. Unzweifelhaft ist aber, dass Bram Stoker den erfolgreichsten Vampirroman weltweit geschrieben und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens durch die zahllosen Filmversionen kennt ihn (fast) jeder: Dracula, den König der Vampire, der seit Erscheinen des Romans von Bram Stoker eine besondere Erfolgsgeschichte für sich verbuchen kann. Ob der Roman tatsächlich nach der Bibel in den angelsächsischen Ländern das meistgelesene Buch ist, mag sehr fraglich sein. Unzweifelhaft ist aber, dass Bram Stoker den erfolgreichsten Vampirroman weltweit geschrieben und damit seinen Helden zum Synonym des Vampirs schlechthin gemacht hat. Denn ohne die Existenz eines Grafen Dracula kann man sicher davon ausgehen, dass das Vampirbild Mittel- und Westeuropas ganz anders geprägt gewesen wäre. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass für die Figur des Grafen Dracula eine historische Person Pate gestanden hat: Vlad Tepes, Fürst der Walachei, der für seine Grausamkeiten bekannt und schon kurz nach seinem Tod zur Legende wurde. Im 19. Jahrhundert für den rumänischen Nationalismus als idealer und gerechter Herrscher ideologisiert und politisch instrumentalisiert und später von dem rumänischen Diktator Ceausescu verehrt, wird Vlad Tepes bis heute im postkommunistischen Rumänien größtenteils positiv charakterisiert. Entsprechend wird sich der erste Teil meiner Arbeit mit der historischen Person Dracula beschäftigen. Dabei soll auf wichtige Ereignisse und Stationen seines Lebens, hauptsächlich auf historisch Belegbarem beruhend, eingegangen werden, um sich ein authentisches Bild vom "wahren" Dracula machen zu können.Im zweiten Schwerpunkt meiner Arbeit wird dann der Frage nachgegangen, wieso gerade diese historische Person zum Vampir werden konnte. Denn interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Vlad Tepes in allen uns bekannten Quellen und Überlieferungen nicht ein einziges Mal mit dem Vampirglauben in Verbindung gebracht wird. Entsprechend sollen die Einflüsse näher erläutert werden, die in Verknüpfung den "Anfang von Dracula" realisierten bzw. in erheblichen Maße ihren Teil zur Genese des klassischen Draculamotivs beitrugen. Der letzte Teil meiner Arbeit soll den Bogen vom historischen zum literarisierten Dracula des Bram Stoker spannen. Unter welchen Umständen entstand der Roman und was wurde aus Vlad Tepes gemacht? Diese und andere Fragen sollen abschließend diskutiert werden.
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