Die Beiträge des Bandes bestimmen mit interphilologischem Blick Formen der Literarisierung und Asthetisierung des Vogels seit 1800 im Kontext aktueller naturpolitischer Diskurse und kulturwissenschaftlicher Theoriebildung. Über Epochen- und Gattungsgrenzen hinweg werden Darstellungs- und Schreibmodi von Mensch-Natur-Verhältnissen untersucht, in denen der Vogel als Reflexionsfigur ökologischer, sozialer und poetologischer Diskurse fungiert. Das Ergebnis ist eine literarisch-ornithologische Bestandsaufnahme in historischer wie systematischer Perspektive, die die Bedeutung des Vogels als Texttier der Moderne unterstreicht.…mehr
Die Beiträge des Bandes bestimmen mit interphilologischem Blick Formen der Literarisierung und Asthetisierung des Vogels seit 1800 im Kontext aktueller naturpolitischer Diskurse und kulturwissenschaftlicher Theoriebildung. Über Epochen- und Gattungsgrenzen hinweg werden Darstellungs- und Schreibmodi von Mensch-Natur-Verhältnissen untersucht, in denen der Vogel als Reflexionsfigur ökologischer, sozialer und poetologischer Diskurse fungiert. Das Ergebnis ist eine literarisch-ornithologische Bestandsaufnahme in historischer wie systematischer Perspektive, die die Bedeutung des Vogels als Texttier der Moderne unterstreicht.
¿Laura M. Reiling ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Referentin für Wissenschafts-kommunikation an der Universität Münster. Manuel Förderer ist Doktorand der Germanistik und Mitglied der Graduate School "Practices of Literature" an der Universität Münster. Cristine Huck ist Doktorandin der Germanistik und Mitglied der Graduate School "Practices of Literature" an der Universität Münster.
Inhaltsangabe
1. Relationierungen: Äquivalenzen - Differenzen - Uneindeutigkeiten.- Yulia Mevissen (Boston): Die Bonhomie der Taube. Von Menschen und Tieren in Lavaters Physiognomik.- Monika Szczepaniak (Bydgoszcz): "Ich Vogel Ohneziel". Literarische Flugfantasien und ihre atmosphärische Dimension.- Lutz Graner (Bielefeld): "Aber ich werde sie alle aufscheuchen!" Vögel im Zeichen von Provokation und Entgrenzung bei Günter Bruno Fuchs.- Manuel Förderer (Münster): Eine Frage des Schicksals? Wolfdietrich Schnurre und die Vögel.- Michael Eggers (Köln): Vogelgestützte Therapie. Literarische Trauer- und Traumaarbeit mit Vögeln.- Björn Hayer (Koblenz-Landau): Der Dodo lebt. Vögel in der Gegenwartsdichtung im Fokus der Literary und Critical Animal Studies.- 2.Text-Form(ungen): Klang - Poetologie - GattungRoland Borgards (Frankfurt a.M.): In Verteidigung der Nachtigall. Zum Verhältnis von Poetologie, Ornithologie und Politik um 1800.- Laura M. Reiling (Münster): Rurales Inventar. Über die Vögel bei Thomas Hardy, mit einem Ausblick zu Emily Dickinson.- Kathrin Lang (Frankfurt a.M.): Alte Stoffe, neue Lyrik. Vögel und ihre Gesänge in Arno Holz' Phantasus (1898).- Marília Jöhnk (Frankfurt a.M.): Kolibri-Poetiken in der lateinamerikanischen Moderne.- Tanja van Hoorn (Bochum): Ornithopoetik. Vogel-/Dichterstimmen zwischen Gleichklang, Störung und Stille.- 3.Ordnungen: Intertextualität - Intermedialität.- Michael Multhammer (Siegen): Vögel(n) bei Storm. Einige ornithologische Anmerkungen zu Immensee in literatur- und motivgeschichtlicher Perspektive.- Jens Peters (Osnabrück): Grenzgänger und Stimmen aus anderen Welten. Vögel im Werk von John Clare und Esther Kinsky.- Sophie-C. Hartisch (Köln): Die Bedeutung des Pfaus in Inger Christensens Erzählung Das gemalte Zimmer.- Ursula Klingenböck (Wien): Theatrum Avium. Literarische Vögel am Beispiel von Wolfgang Schlüters Gruß, Greenaway!.
1. Relationierungen: Äquivalenzen - Differenzen - Uneindeutigkeiten.- Yulia Mevissen (Boston): Die Bonhomie der Taube. Von Menschen und Tieren in Lavaters Physiognomik.- Monika Szczepaniak (Bydgoszcz): "Ich Vogel Ohneziel". Literarische Flugfantasien und ihre atmosphärische Dimension.- Lutz Graner (Bielefeld): "Aber ich werde sie alle aufscheuchen!" Vögel im Zeichen von Provokation und Entgrenzung bei Günter Bruno Fuchs.- Manuel Förderer (Münster): Eine Frage des Schicksals? Wolfdietrich Schnurre und die Vögel.- Michael Eggers (Köln): Vogelgestützte Therapie. Literarische Trauer- und Traumaarbeit mit Vögeln.- Björn Hayer (Koblenz-Landau): Der Dodo lebt. Vögel in der Gegenwartsdichtung im Fokus der Literary und Critical Animal Studies.- 2.Text-Form(ungen): Klang - Poetologie - GattungRoland Borgards (Frankfurt a.M.): In Verteidigung der Nachtigall. Zum Verhältnis von Poetologie, Ornithologie und Politik um 1800.- Laura M. Reiling (Münster): Rurales Inventar. Über die Vögel bei Thomas Hardy, mit einem Ausblick zu Emily Dickinson.- Kathrin Lang (Frankfurt a.M.): Alte Stoffe, neue Lyrik. Vögel und ihre Gesänge in Arno Holz' Phantasus (1898).- Marília Jöhnk (Frankfurt a.M.): Kolibri-Poetiken in der lateinamerikanischen Moderne.- Tanja van Hoorn (Bochum): Ornithopoetik. Vogel-/Dichterstimmen zwischen Gleichklang, Störung und Stille.- 3.Ordnungen: Intertextualität - Intermedialität.- Michael Multhammer (Siegen): Vögel(n) bei Storm. Einige ornithologische Anmerkungen zu Immensee in literatur- und motivgeschichtlicher Perspektive.- Jens Peters (Osnabrück): Grenzgänger und Stimmen aus anderen Welten. Vögel im Werk von John Clare und Esther Kinsky.- Sophie-C. Hartisch (Köln): Die Bedeutung des Pfaus in Inger Christensens Erzählung Das gemalte Zimmer.- Ursula Klingenböck (Wien): Theatrum Avium. Literarische Vögel am Beispiel von Wolfgang Schlüters Gruß, Greenaway!.
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