Eva und Jeff, das Traumpaar, der intellektuelle Lehrer Tom, Skippy, Frauenarzt und Klassenkasperl, und die unattraktive, aber sympathische Innenarchitektin Hujerová sind alte Freunde. Einst haben sie an einem Prager Gymnasium gemeinsam die Schulbank gedrückt, jetzt sind sie alle um die vierzig, doch sind sie auch weiter gekommen auf ihrer Suche nach dem Glück?
In seinem neuen Roman inszeniert Michal Viewegh atemberaubende tragikomische Minidramen und erzählt die Geschichte einer Generation, die erkennt: Nicht das System schießt die Menschen aus dem Spiel und aus ihren Lebensträumen, sondern das tun sie selbst.
In seinem neuen Roman inszeniert Michal Viewegh atemberaubende tragikomische Minidramen und erzählt die Geschichte einer Generation, die erkennt: Nicht das System schießt die Menschen aus dem Spiel und aus ihren Lebensträumen, sondern das tun sie selbst.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ziemlich bissig kritisiert Stephan Maus vorliegenden Roman des tschechischen Schriftstellers Michal Viewegh. Dessen Porträt von einem Dutzend Schulkameraden über einige Jahre hinweg brandmarkt er als "schematischen Figurenreigen", der auf ihn wirkt wie ein "Schülerversuch im Rahmen des Leistungskurses Leben". Er hält dem Autor vor, seine schablonenhaften Figuren - von der humorlosen Hübschen über den schönen Athleten und von der lustigen Hässlichen bis zum verklemmten Schwulen bleibt kein Stereotyp ausgespart - völlig aus gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen zu lösen. Besonders bedauert Maus dabei, dass die Tschechoslowakei in diesem tschechischen, in weiten Teilen in der Tschechoslowakei der siebziger Jahre spielenden Roman eigentlich gar nicht vorkommt und der Roman auch in Jacksonville, Ohio, spielen könnte. Immerhin bescheinigt er dem Autor eine "lockere Schreibe", spricht ihm zugleich aber jeden "Stil" ab. Das Fazit des Rezensenten: ein "kurioses Gebräu aus Short Cuts und College-Comedy".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Es ist höchste Zeit, einen Thronfolger für Milan Kundera auszurufen - und das kann nur Michal Viewegh sein. Ihm gelingt die Symbiose zwischen Bedeutsamkeit und Unterhaltung. Seine Bücher sind intelligent und zugleich leicht zu lesen, übersichtlich, aber nicht simpel."
Thomas Brussig, Der Spiegel (24.4.2006)
"Michael Viewegh erzählt in "Völkerball" die verflochtene Geschichte eines ungleichen Quintetts. Mit erheiternder Selbstironie und herzerweichender Tragikomik lässt der erfolgreiche Prager Autor seine Figuren selbst auf ihr verflossenens Leben blicken. ... Ein wunderbares Buch zur schwierigen Kunst des Erwachsenseins."
Brigitte (4/2006)
Thomas Brussig, Der Spiegel (24.4.2006)
"Michael Viewegh erzählt in "Völkerball" die verflochtene Geschichte eines ungleichen Quintetts. Mit erheiternder Selbstironie und herzerweichender Tragikomik lässt der erfolgreiche Prager Autor seine Figuren selbst auf ihr verflossenens Leben blicken. ... Ein wunderbares Buch zur schwierigen Kunst des Erwachsenseins."
Brigitte (4/2006)