Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 2, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer heutzutage glaubt die Sklaverei sei abgeschafft worden, irrt sich gewaltig. Denn nach aktuellen Untersuchungen boomt der Menschenhandel (der durchaus als moderner Sklavenhandel betrachtet werden kann) heute mehr denn je. Jährlich werden rund 2,4 Millionen Menschen wie Ware gehandelt und müssen brutalste Verletzungen ihrer Menschenrechte hinnehmen. Menschenhandel trifft die Schwächsten und ist ein Verbrechen gegen die Menschenrechte von Frauen, Männern und Kindern, die zum Zwecke des sexuellen Missbrauchs oder der Ausbeutung ihrer Arbeitskraft oder anderer illegaler Formen der Ausbeutung wie Organentnahme oder Bettelei verschleppt werden erklärt die EU-Koordinatorin für die Bekämpfung des Menschenhandels Myria Vassiliadou. Um den Menschenhandel zu bekämpfen ist es erforderlich ein funktionierendes Rechtssystem zu schaffen, dass den Handel durch strafrechtliche Präventivmaßnahmen unterbindet und zeitgleich die Opfer und deren Rechte schützt. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Instrumente zur Bekämpfung des Menschenhandels entwickelt. Ziel dieser Seminararbeit ist es, einen kurzen Überblick über die wichtigsten Instrumente auf universeller völkerrechtlicher und europäischer Ebene zu geben. Die wichtigsten Inhalte der jeweiligen Dokumente werden beleuchtet, mit besonderem Augenmerk auf die Begriffsdefinition Menschenhandel als auch auf die internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich.
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