"Die Einheit Europas war ein Traum von wenigen. Sie wurde eine Hoffnung fur viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit flir uns alle. Sie ist notwendig flir unsere Sicherheit, flir unsere Freiheit, flir unser Dasein als Nation und als gei stig schopferlsche Volkergemeinschaft" 1 Diese Worte Konrad Adenauers sind noch heute von derselben Bedeutung wie vor zwanzig Jahren. Die europaische Einigung ist zwar in wichtigen Tell bereichen fortgeschrltten; es fehlt aber immer noch an einem soliden und ver wurzelten BewuBtsein von der Notwendigkeit dieser europaischen Einheit. Obwohl die langerfristigen Interessen der europaischen Staaten die Erhaltung der Europaischen Gemeinschaften und deren Weiterentwicklung in eine wirk liche Europaische Union gebieten, hat die europaische Einigung Rlickschlage erlitten, die ein teilweises Auseinanderbrechen der Gemeinschaften nicht mehr auBerhalb des Denkbaren erscheinen lieBen. Deshalb ist es in der augen blicklichen Lage geboten, wenigstens das Erreichte zu bewahren, urn unter gUnstigeren Umstanden die europaische Integration weiterzutreiben. Zur Wahrung des Erreichten will die vorliegende Untersuchung einen Bei trag leisten. Sie versucht aufzuzeigen, wie sich in einem Tellbereich der euro paischen Einigung, namlich den Kontakten der Gemeinschaften zu der sie umgebenden AuBenwelt, gegenwartig die Rechtslage darstellt. Da sie sich bemliht, spekulative MutmaBungen liber die Fortentwicklung der Gemein schaften zu vermeiden, wird in ihr wenig liber die politische Zusarnmenarbeit der Mitgliedstaaten im Bereich des Auswartigen zu finden sein, ebensowenig wie liber die europaische Identitat oder die Rolle Europas bei der Schaffung einer neuen Weltwirtschaftsordnung.
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