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Seit einigen Jahren treten Neonazis vermehrt durch das Aufgreifen derSozialen Frage in die Öffentlichkeit. So wollen selbsternannte AutonomeNationalisten laut Eigenauskunft "Ausbeutung stoppen" und "Kapitalismuszerschlagen", während Abgeordnete der NPD sich als einzig authentischeVertreter des sprichwörtlichen "kleinen Mannes" inszenieren. Hinterdiesem Auftreten steckt jedoch keine bewusst intendierte Taktik derTäuschung. Die Erklärung für die Thematisierung der Sozialen Frage vonrechts muss vielmehr im völkischen Selbstverständnis und der darausabgeleiteten Völkischen Kapitalismuskritik…mehr

Produktbeschreibung
Seit einigen Jahren treten Neonazis vermehrt durch das Aufgreifen derSozialen Frage in die Öffentlichkeit. So wollen selbsternannte AutonomeNationalisten laut Eigenauskunft "Ausbeutung stoppen" und "Kapitalismuszerschlagen", während Abgeordnete der NPD sich als einzig authentischeVertreter des sprichwörtlichen "kleinen Mannes" inszenieren. Hinterdiesem Auftreten steckt jedoch keine bewusst intendierte Taktik derTäuschung. Die Erklärung für die Thematisierung der Sozialen Frage vonrechts muss vielmehr im völkischen Selbstverständnis und der darausabgeleiteten Völkischen Kapitalismuskritik gesucht werden.Das vorliegende Buch untersucht die theoretischen und historischenAspekte der Kapitalismuskritik von rechts und gibt einen Überblick zuaktuellen sozial- und wirtschaftspolitischen Kampagnen und Konzepten derNeonazis.
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Autorenporträt
Michael Barthel, geb. 1983, studierte Sozialwissenschaften in Göttingen und Rechtswissenschaften in Wien; Berater bei Miteinander - Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen Anhalt e.V.; Veröffentlichungen u.a. zu Antisemitismus und Neonazismus in der DDR und den Neuen Bundesländern.Benjamin Jung, geb. 1983, studierte Sozialwissenschaften in Göttingen; Mitarbeit in Forschungsprojekten im Bereich der Migrations- und Professionssoziologie; tätig in Bildungsarbeit und Politikberatung.