Die Studie widmet sich der Entstehung des völkischen Gedankengutes im 19. Jahrhundert vor dem Hintergrund des sich wandelnden Volksbegriffes und seiner sprachlichen, gesellschaftlichen wie politischen Aufwertung. Am Ende des ideengeschichtlichen Wandlungsprozesses der "völkischen Genese" steht der von den nationalen Parteien und Verbänden im Zweiten Deutschen Kaiserreich getragene Völkische Nationalismus als eine weltanschauliche Vorform des Nationalsozialismus. Der zweite Hauptteil entschlüsselt die gravierende Einflußnahme des Völkischen Nationalismus auf die im Mittelpunkt des öffentlichen…mehr
Die Studie widmet sich der Entstehung des völkischen Gedankengutes im 19. Jahrhundert vor dem Hintergrund des sich wandelnden Volksbegriffes und seiner sprachlichen, gesellschaftlichen wie politischen Aufwertung. Am Ende des ideengeschichtlichen Wandlungsprozesses der "völkischen Genese" steht der von den nationalen Parteien und Verbänden im Zweiten Deutschen Kaiserreich getragene Völkische Nationalismus als eine weltanschauliche Vorform des Nationalsozialismus. Der zweite Hauptteil entschlüsselt die gravierende Einflußnahme des Völkischen Nationalismus auf die im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehende deutsche Kriegszieldiskussion im Ersten Weltkrieg. Hier bildete der Völkische Nationalismus einen wichtigen Parameter einer von wachsendem politischem Objektivitätsverlust gekennzeichneten Führung der 3. OHL.
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Inhaltsangabe
InhaltVorwort I. Einleitung1 Vorwort2 Zur Definition des "Völkischen"II. Die völkische Gesinnung - Signum deutschen Sendungsbewußtseins und Legitimation expansiver Politik1 Vom "unerlösten Volk". Der Volksbegriff im 19. Jh. und die Grundlagen völkischer Weltanschauung2 Frühe Verfechter völkischen Gedankengutes. Ihre Zielgruppen und Einflußmöglichkeiten auf die Medien3. Zur Soziologie und Organisation der "Völkischen" am Beispiel des Alldeutschen VerbandesIII. Die Kriegsziele der Mittelmächte bei Kriegsbeginn - Vorstellungen und Realitäten1. Kriegszieldiskussion, völkisches Gedankengut und Öffentlichkeit (1914)2. Das "Septemberprogramm" Bethmann Hollwegs3. Die Denkschriften Rechenbergs vom August/September 19144. Die Stellungnahme der bürgerlichen Parteien5. Die Forderungen der Großindustrie als treibende Kraft hybrider und uferloser Kriegszielvorstellungen6. Der Kreis der völkisch Gesinnten6.1. Das Kriegszielprogramm des Alldeutschen Verbandes vom 18.9.19146.2. Die Denkschrift des "Posener Freundeskreises" vom 18.8.1914 (Eingabe Bernhard/Wegener)6.3. Die Eingabe Waterstradts vom 10.9.1914IV. Infiltration völkischen Gedankengutes und Revolutionierung der Kriegsziele1 Die Eingabe der sechs großen Wirtschaftsverbände vom 20.5.19152 Die sogenannte "Intellektuelleneingabe" vom 8.7.19153 Die Denkschriften Friedrichs von Schwerin vom 25.3. und 31.12. 19154 Der Bericht Max Serings über die eroberten Ostgebiete vom September 1915V. Möglichkeiten und Grenzen völkischen Ideengutes im weiteren Kriegsverlauf und deren Reflexion durch Reichsleitung bzw. OHL1. Die Konferenz in der Reichskanzlei vom 13. Juli 1915 - Durchbruch der Grenzstreifenkonzeption2. Der Aufstieg der 3. OHL und der Sieg der "völkischen Idee"VI. Appendix: Die Eingabe Waterstradts an Reichskanzler von Bethmann Hollweg vom 10. September 1914VII. Verzeichnis der benutzten Quellen und Literatur sowie Abkürzungsverzeichnis
InhaltVorwort I. Einleitung1 Vorwort2 Zur Definition des "Völkischen"II. Die völkische Gesinnung - Signum deutschen Sendungsbewußtseins und Legitimation expansiver Politik1 Vom "unerlösten Volk". Der Volksbegriff im 19. Jh. und die Grundlagen völkischer Weltanschauung2 Frühe Verfechter völkischen Gedankengutes. Ihre Zielgruppen und Einflußmöglichkeiten auf die Medien3. Zur Soziologie und Organisation der "Völkischen" am Beispiel des Alldeutschen VerbandesIII. Die Kriegsziele der Mittelmächte bei Kriegsbeginn - Vorstellungen und Realitäten1. Kriegszieldiskussion, völkisches Gedankengut und Öffentlichkeit (1914)2. Das "Septemberprogramm" Bethmann Hollwegs3. Die Denkschriften Rechenbergs vom August/September 19144. Die Stellungnahme der bürgerlichen Parteien5. Die Forderungen der Großindustrie als treibende Kraft hybrider und uferloser Kriegszielvorstellungen6. Der Kreis der völkisch Gesinnten6.1. Das Kriegszielprogramm des Alldeutschen Verbandes vom 18.9.19146.2. Die Denkschrift des "Posener Freundeskreises" vom 18.8.1914 (Eingabe Bernhard/Wegener)6.3. Die Eingabe Waterstradts vom 10.9.1914IV. Infiltration völkischen Gedankengutes und Revolutionierung der Kriegsziele1 Die Eingabe der sechs großen Wirtschaftsverbände vom 20.5.19152 Die sogenannte "Intellektuelleneingabe" vom 8.7.19153 Die Denkschriften Friedrichs von Schwerin vom 25.3. und 31.12. 19154 Der Bericht Max Serings über die eroberten Ostgebiete vom September 1915V. Möglichkeiten und Grenzen völkischen Ideengutes im weiteren Kriegsverlauf und deren Reflexion durch Reichsleitung bzw. OHL1. Die Konferenz in der Reichskanzlei vom 13. Juli 1915 - Durchbruch der Grenzstreifenkonzeption2. Der Aufstieg der 3. OHL und der Sieg der "völkischen Idee"VI. Appendix: Die Eingabe Waterstradts an Reichskanzler von Bethmann Hollweg vom 10. September 1914VII. Verzeichnis der benutzten Quellen und Literatur sowie Abkürzungsverzeichnis
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