„Vogelfrei um die Welt – Vom Suchen und Finden“ von Autorin und Fotografin Marion Vogel erzählt von großen Abenteuern, besonderen Begegnungen, Tücken und Widrigkeiten, Glück und unvergesslichen Erlebnissen.
„Ich glaube nicht an Zufälle. An das Schicksal glaube ich in eingeschränktem Maße. Ich
denke, dass die meisten Erfahrungen, die wir machen, schicksalhaft vorherbestimmt sind.“ Ein…mehr„Vogelfrei um die Welt – Vom Suchen und Finden“ von Autorin und Fotografin Marion Vogel erzählt von großen Abenteuern, besonderen Begegnungen, Tücken und Widrigkeiten, Glück und unvergesslichen Erlebnissen.
„Ich glaube nicht an Zufälle. An das Schicksal glaube ich in eingeschränktem Maße. Ich denke, dass die meisten Erfahrungen, die wir machen, schicksalhaft vorherbestimmt sind.“ Ein Tauchurlaub in Safaga, Agypten 1998 wird für Marion Vogel zum Auslöser, ihr Leben komplett umzukrempeln. Sie kündigte ihren Job als Versicherungskauffrau, trennte sich von ihrem Freund und zog im März 1999 nach Sharm el Sheikh.
Im Vorwort erzählt die Autorin wie es zu diesem Buch gekommen ist. „Vogelfrei um die Welt – Vom Suchen und Finden“ umfasst einen Zeitraum von mehreren Jahren. Ägypten ist nur eine Zwischenstation auf einer langen Reise, bei der die Fernwehgeplagte auch mal kurze oder längere Zeit in München verweilt, bis sie eine endgültige Entscheidung trifft. Es geht darum, sich Träume zu erfüllen und seinem Herzen zu folgen. Kein Ziel ohne Tücken. Der Weg zum Divemaster erfordert, wie vieles Andere, Mut und Durchsetzungsvermögen. Marion Vogel wächst an ihren Herausforderungen. Es bleibt nicht bei einem Traum. Sie erfüllt sich auf ihren Reisen noch viele Wünsche und lässt sich von Hindernissen nicht abschrecken. Nach Ägypten folgt Südostasien. Es sind Bauchgefühl-Entscheidungen, die den Zeitpunkt zum Weiterreisen bestimmen. Bei der Suche nach ihrem wirklichen Traumberuf bereist sie auch Australien und lernt, ihre eigenen Regeln aufzustellen. Was ist ein Wobbegong? Wo ist es auf der Insel Ko Chang am schönsten? Was hilft gegen geldgierige Ordnungshüter? Von Marion Vogels Reiseerfahrungen profitiert der Leser. Es gibt keine Infokästchen, dafür Lebens- und Reisegeschichte pur. Atmosphärisch starke Fotos untermalen die Berichte aus scheinbar einer anderen Welt. Beeindruckend, welche Orte und Länder die Autorin bereist hat. Der Erzählstil ist mit dem einer guten Freundin zu vergleichen. Glück im Unglück hilft ihr oft aus brenzligen oder kniffeligen Situationen heraus. Das Buch ist Dani gewidmet, mit der Marion Vogel ein einige Monate zusammen gereist ist. Es handelt nicht nur vom Reisen, sondern auch von Freundschaft und Zusammenhalt. Bald wird das Buch immer persönlicher. Es geht um Glaube, Liebe, Hoffnungen, Tiefpunkte und Glücksmomente. Ehrlich erzählt Marion Vogel wie es ihr ergangen ist und was sie daraus gelernt hat. Der Titel „Vogelfrei um die Welt – Vom Suchen und Finden“ ist Programm. Die Autorin gibt viel preis und den Anstoß, sich mehr zu zutrauen und seinen eigenen Weg zu gehen.
Das Cover mit den vielen gepackten Koffern verströmt Humor und macht Lust aufs Reisen. Informativ sind die Karten vor jedem Land, das bereist wird. Manchmal geht, aufgrund einschneidender Erlebnisse, die Leichtigkeit und Unbeschwertheit etwas flöten. Interessant bleibt es bis zum Schluss. Das Buch ist etwas für Fernwehgeplagte und Menschen, die sich endlich ihren Träumen stellen wollen.