Die Vogt-Koyanagi-Harada-Krankheit ist eine entzündliche Autoimmunerkrankung, die durch eine beidseitige granulomatöse Panuveitis gekennzeichnet ist und mit neurologischen, auditiven und pegamentären Manifestationen einhergeht.Die Augenbeteiligung besteht hauptsächlich aus multiplen serösen Netzhautablösungen, die für das Frühstadium charakteristisch sind, und einer Depigmentierung des Augenhintergrunds, die im Spätstadium der Krankheit ein sonnenuntergangsähnliches Aussehen verleiht. Die Diagnose ist in der Regel einfach und basiert auf einer sorgfältigen ophthalmologischen Untersuchung. Die multimodale Bildgebung spielt eine wichtige Rolle, nicht nur bei der Diagnose von Zweifelsfällen, sondern vor allem bei der Überwachung und Beurteilung der Prognose der Krankheit. Die Prognose ist im Allgemeinen gut, wenn die Diagnose rechtzeitig gestellt und die Behandlung rasch eingeleitet wurde.