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Der Zweck von Sprachatlanten ist die synoptische Darstellung sprachlicher Arealität. Der einzige Atlas, der diese Bedingung auf phonologischer Ebene für den gesamten deutschsprachigen Raum in Zentraleuropa erfüllt, ist der "Kleine Deutsche Sprachatlas" (KDSA). Wie bereits die Teilbände zum Konsonantismus (Band I/1: 1984 und Band I/2: 1987) und zu den Kurzvokalen (Band II/1: 1995) ist auch dieser letzte Teilband computativ erstellt. Methodisch neu ist die vollautomatische Zuordnung von Sprachzeichen, Kartensymbolen und Belegorten, verbunden mit Belegstatistiken, vielfach dargestellt in…mehr

Produktbeschreibung
Der Zweck von Sprachatlanten ist die synoptische Darstellung sprachlicher Arealität. Der einzige Atlas, der diese Bedingung auf phonologischer Ebene für den gesamten deutschsprachigen Raum in Zentraleuropa erfüllt, ist der "Kleine Deutsche Sprachatlas" (KDSA). Wie bereits die Teilbände zum Konsonantismus (Band I/1: 1984 und Band I/2: 1987) und zu den Kurzvokalen (Band II/1: 1995) ist auch dieser letzte Teilband computativ erstellt. Methodisch neu ist die vollautomatische Zuordnung von Sprachzeichen, Kartensymbolen und Belegorten, verbunden mit Belegstatistiken, vielfach dargestellt in Diagrammen. Links neben jeder Karte findet sich ein Kommentar mit vielen Hinweisen zur Interpretation und zu den wissenschaftlichen Zusammenhängen.

Im Mittelpunkt stehen die Dialektlandschaften der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs, der Schweiz und Liechtensteins. Ferner werden Randgebiete mit deutschen Dialekten in Luxemburg, Frankreich und Italien einbezogen sowie die vor Ende des Zweiten Weltkriegs bestehenden deutschen Dialekte in ost- und südosteuropäischen Nachbarstaaten, denn die Datengrundlage bilden die umfangreichen Marburger Erhebungen unter Wenker und Wrede. Insofern ist der KDSA zugleich ein historischer Sprachatlas. Methodisch neu ist aber die Einbeziehung des benachbarten niederländisch-friesischen Sprachraums in den Königreichen Belgien und der Niederlande, soweit dafür vergleichbare Dialektdaten vorliegen. Die Darstellung dieser Daten erfolgt in Form von Zusatzkarten im Rahmen des Kommentars links neben der Karte.

Dieser Band enthält 38 per Computer erstellte Kombinationskarten zu den Kurz- und Langvokalen sowie zu den Diphthongen. Ein alphabetisches Kartenregister sowie ein alphabetisches Stichwortregister zu dem Gesamtwerk beschließen diesen letzten Band. Die benutzerfreundliche Kartographie, die leichte Lesbarkeit der Texte und die zahlreichen Illustrationen machen den Atlas für den Fachmann wie für den Laien leicht zugänglich.