Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, als die kommende Niederlage des Deutschen Reiches sich immer deutlicher abzeichnete, stellte die deutsche Führung eine Volksmiliz auf: den Deutschen Volkssturm. Bald schon wurde klar, dass zur Bewaffnung von Hitlers letztem Aufgebot viel zu wenig Material zur Verfügung stand. Da schon für die regulären Soldaten zu wenige Gewehre vorhanden waren, suchte die Parteiführung nach Möglichkeiten, die neu geschaffenen Kombattanten zu bewaffnen. Bald kam der Gedanke auf, eine Einfachwaffe zu schaffen, die zumindest so lange ihren Zweck erfüllte, bis die unmittelbare Gefahr von den Reichsgrenzen abgewendet war. Damit startete das Volksgewehrprogramm und die deutsche Industrie begann unter Hochdruck, ein solches einfach zu produzierendes Gewehr zu entwickeln. Dieses Buch vermittelt einen Überblick über die tatsächlich im Rahmen des Volksgewehrprogramms gebauten Langwaffen. Es rekonstruiert die Entstehungsgeschichte jedes einzelnen dieser Volkssturmgewehre und zeigt die jeweiligen Varianten. Zugleich prüft es, welche Waffen tatsächlich zum Einsatz kamen und von Volkssturmmännern im Kampf geführt wurden.
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