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Das Kirchenvolksbegehren, das heuer in Österreich durchgeführt und von mehr als einer halben Million Menschen unterschrieben wurde, bringt zum Ausdruck, daß es in der Kirche wieder einmal -wie schon so oft in der Ge schichte - gärt. Es beweist aber auch, daß die christliche Religion vielen Menschen auch heute noch ein Anliegen ist. Schon folgen dem Österreichi schen Volksbegehren ähnliche Initiativen in Deutschland und in anderen Ländern. Die Aufhebung des Pflichtzölibats, der Abbau der amtskirchlichen Hierarchie und die Aufwertung der Laien in der Kirche sind Forderungen, die schon vor 500…mehr

Produktbeschreibung
Das Kirchenvolksbegehren, das heuer in Österreich durchgeführt und von mehr als einer halben Million Menschen unterschrieben wurde, bringt zum Ausdruck, daß es in der Kirche wieder einmal -wie schon so oft in der Ge schichte - gärt. Es beweist aber auch, daß die christliche Religion vielen Menschen auch heute noch ein Anliegen ist. Schon folgen dem Österreichi schen Volksbegehren ähnliche Initiativen in Deutschland und in anderen Ländern. Die Aufhebung des Pflichtzölibats, der Abbau der amtskirchlichen Hierarchie und die Aufwertung der Laien in der Kirche sind Forderungen, die schon vor 500 Jahren gestellt wurden. Heute kommt noch der Wunsch hinzu, die katholische Kirche möge endlich von ihren nicht mehr zeitgemä ßen Positionen zur Sexualität und zur Frage des weiblichen Priesteramtes Abstand nehmen und anstelle ihrer "Drohbotschaft" die christliche "Frohbotschaft" in den Vordergrund stellen. Im vorliegenden Buch, der überarbeiteten Fassung meiner Habilitationsschrift, wird nichtnäher auf diese aktuellen innerkirchlichen Geschehnisse eingegangen, sie bilden je doch den gesellschaftlichen Hintergrund meiner Überlegungen. Ich gehöre selbst zu jenen Menschen, die die kirchliche Religion und Moral als bedrük kend erlebt und aus diesem Grund der Kirche den Rücken gekehrt haben. Gleichzeitig bin ich aber ein religiös Suchender geblieben und nicht bereit, die Religion in ihren vielfaltigen Erscheinungsformen auf den Abfallhaufen der Geschichte zu werfen.
Autorenporträt
Franz Höllinger ist Professor am Institut für Soziologie Graz.