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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Unipolar vs. Multipolar Akteure in der Weltpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Minutiös planten die chinesischen Organisatoren jedes Detail der olympischen Spiele. Die Infrastruktur wurde für die kommenden Gäste verbessert, Städte verschönert, prunkvolle Stadien errichtet und auch die Sportler mussten eiserne Disziplin beweisen. Das Jahr 2008 sollte das Land auf der internationalen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Unipolar vs. Multipolar Akteure in der Weltpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Minutiös planten die chinesischen Organisatoren jedes Detail der olympischen Spiele. Die Infrastruktur wurde für die kommenden Gäste verbessert, Städte verschönert, prunkvolle Stadien errichtet und auch die Sportler mussten eiserne Disziplin beweisen. Das Jahr 2008 sollte das Land auf der internationalen Bühne glänzen lassen. Doch schon im Vorfeld kam es beim Fackellauf in unzähligen Ländern zu Demonstrationen, in Tibet sogar zu den größten Ausschreitungen seit 20 Jahren. Die westlichen Medien rückten daraufhin Berichterstattungen über den Dalai Lama, Tibet-Aktivisten und Menschenrechtsverletzungen im Reich der Mitte in den Vordergrund. Wie so oft wurden die olympischen Spiele zu politischen Zwecken instrumentalisiert, sei es von Seiten zahlreicher Nicht-Regierungsorganisationen oder aber aus den Reihen der Politik. Die chinesische Bevölkerung reagierte auf die Kritik aus dem Ausland unerwartet heftig. Nachrichtensendern wie CNN wurde eine bewusste Manipulation des Bildmaterials vorgeworfen und sogar französische Supermärkte litten unter einem Boykott der chinesischen Bevölkerung. Oftmals übersehen wird, dass es sich - gemessen am derzeitigen BIP pro Kopf - bei China um ein Entwicklungsland handelt. Ziel dieser Arbeit soll es sein, ein realistisches Bild der aufstrebenden Wirtschaftsmacht zu skizzieren. Im Zentrum stehen dabei die Fragen, wie mächtig China bereits ist und welche Möglichkeiten das Land derzeit hat. Hierzu sollen Ausführungen zum wirtschaftlichen als auch zum militärischen Machtpotential einen Über-blick garantieren.Die ersten Punkte des Hauptteils widmen sich dem chinesischen Selbstverständnis und den kulturellen Unterschieden zum Westen. Ein solches Vorgehen sichert nicht nur den Einblick in eine fremde Kultur, sondern erklärt auch weite Teile der außenpolitischen Praxis. Weit-reichende Konsequenzen - deswegen auch in einem extra Punkt angeführt - hat für die chine-sische Regierung das Thema der Inneren Sicherheit. Denn gerade für ein autoritäres Regime ist die einzige Legitimationsbasis der politische Erfolg. Sowohl Handlungsmöglichkeiten in der Innen- und Außenpolitik als auch die Machtpotentiale erscheinen aus diesem Grund eingeschränkt. Beendet wird der Hauptteil mit einem Überblick zu den außenpolitischen Richtlinien und der von China ausgeübten Praxis. Hierbei sollen auch die zuvor ausge-arbeiteten Erkenntnisse, seien es kulturelle oder strukturelle Hintergründe, als hilfreiche Erklärungen zur Anwendung kommen.
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