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Die Weltwirtschaftskrise der 1920er- und 1930-Jahre erschütterte das Vertrauen in Demokratie und Marktwirtschaft. Depression und Arbeitslosigkeit trieben die Menschen an die Ränder des politischen Spektrums. In Österreich war es insbesondere die Heimwehrbewegung, die gegen Finanzmärkte, Bankenrettung und internationale Organisationen auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird - am Beispiel der Steiermark - ihre wirtschaftspolitische Argumentation und Agitation erstmals einer Untersuchung unterzogen. Der ideengeschichtliche Zusammenhang wird ebenso beleuchtet wie das Verhältnis zu anderen…mehr

Produktbeschreibung
Die Weltwirtschaftskrise der 1920er- und 1930-Jahre erschütterte das Vertrauen in Demokratie und Marktwirtschaft. Depression und Arbeitslosigkeit trieben die Menschen an die Ränder des politischen Spektrums. In Österreich war es insbesondere die Heimwehrbewegung, die gegen Finanzmärkte, Bankenrettung und internationale Organisationen auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird - am Beispiel der Steiermark - ihre wirtschaftspolitische Argumentation und Agitation erstmals einer Untersuchung unterzogen. Der ideengeschichtliche Zusammenhang wird ebenso beleuchtet wie das Verhältnis zu anderen autoritären Staats- und Wirtschaftsvorstellungen. Die Heimwehrbewegung propagierte eine autoritäre Befehlswirtschaft und den ständischen Staatsaufbau, indem sie dem "chaotischen" Kapitalismus eine "organische" Wirtschaftsweise entgegensetzte.

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Autorenporträt
Andreas Fraydenegg-Monzello, geb. 1987 in Bruck an der Mur, studierte Wirtschaftswissenschaften und Philosophie an den Universitäten Graz und Innsbruck. Promotion mit einer Arbeit zur wirtschaftspolitischen Ideengeschichte in der Ersten Republik. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Unternehmensberatung derzeit im öffentlichen Dienst. Er lebt in der Steiermark und publiziert zu Fragen der österreichischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der Verwaltungswissenschaft.