Das sudetendeutsche Organisationswesen in den westlichen Besatzungszonen bzw. der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1945 und 1955 wird in diesem Buch multiperspektivisch behandelt. Es bezweckt eine Neubewertung der deutsch-tschechischen Beziehungen jenseits von überkommenen "Volksgruppen"-Vorstellungen. Zentral steht in der Arbeit die Frage der Kontinuität: Das sudetendeutsche Verbandsspektrum der Nachkriegszeit war kein Produkt von "Flucht und Vertreibung", sondern setzte zumeist fort, was bereits vor 1945 im sudetendeutschen Milieu angelegt war. Die Studie geht davon aus, dass die Sudetendeutschen nicht identisch sind mit der deutschen Minderheit in der Tschechoslowakei, sondern nur deren "völkisches" Spektrum repräsentierten, das sich nach 1945 in einem neuen Umfeld konstituierte.
«Hinter dem fast banalen Titel versteckt sich ein zeitgeschichtliches Meisterwerk. Dessen Gegenstand ist die Analyse von Kontinuitäten und Diskontinuitäten sudetendeutscher Organisationen während des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit.» (ZPOL online)
«Der Band 'Volkstumskampf' ohne Ende?' verbindet dabei den umfassenden Überblick, den das 'sudetendeutsche' Organisationsgeflecht verlangt, mit präzisen Detailbeobachtungen, die exemplarische Einblicke in die Tiefe der 'sudetendeutschen' Kontinuitäten bieten. Wer sich für die Genese der bis heute ungebrochenen deutschen Revisionspolitik interessiert, findet hier wertvollen Stoff im Überfluss.» (German-Foreign-Policy.com)
«Es bleibt zu wünschen, dass die Geschichte anderer Vertriebenen-Landsmannschaften in naher Zukunft in ebenso überzeugender Form wissenschaftlich aufgearbeitet wird.» (Jutta Faehndrich, sehepunkte)
«Der Band 'Volkstumskampf' ohne Ende?' verbindet dabei den umfassenden Überblick, den das 'sudetendeutsche' Organisationsgeflecht verlangt, mit präzisen Detailbeobachtungen, die exemplarische Einblicke in die Tiefe der 'sudetendeutschen' Kontinuitäten bieten. Wer sich für die Genese der bis heute ungebrochenen deutschen Revisionspolitik interessiert, findet hier wertvollen Stoff im Überfluss.» (German-Foreign-Policy.com)
«Es bleibt zu wünschen, dass die Geschichte anderer Vertriebenen-Landsmannschaften in naher Zukunft in ebenso überzeugender Form wissenschaftlich aufgearbeitet wird.» (Jutta Faehndrich, sehepunkte)