Ziel dieser Studie ist es zu verstehen, wie sich Bildungsprozesse in der beruflichen Praxis von Community Health Agents in der Beziehung zwischen diesen Gesundheitsfachkräften und den Nutzern der Familiengesundheitsstrategie in der medizinischen Grundversorgung entwickeln. In diesem Sinne versuchten wir zu verstehen, wie die Konstruktion von Wissen und Bildungsprozessen in der Beziehung zwischen diesen sozialen Akteuren stattfindet, basierend auf dem theoretischen Rahmen der Volksbildung. Die Studie ist durch die Bedeutung des Community Health Agent (ACS) in der Familiengesundheitsstrategie (ESF) gerechtfertigt, da dieser Gesundheitsarbeiter mit der unterstützten Gemeinschaft verbunden ist, da er sowohl ein Bewohner der Gemeinschaft als auch ein Gesundheitsfachmann ist, und weil er in ständiger Interaktion mit den Nutzern dieses öffentlichen Gesundheitsdienstes steht. Die angewandte Methodik ist eine qualitative Forschung, bei der halbstrukturierte Interviews und teilnehmende Beobachtung als methodologische Instrumente eingesetzt werden. Zur Analyse des Diskurses werden auch ethnografische Referenzen herangezogen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass in der beruflichen Praxis der Gesundheitsämter Bildungsprozesse auf der Grundlage der Volksgesundheitserziehung stattfinden.