In seinem Erstlingswerk schildert Florian Göttler die skurrilen Erlebnisse des Geschichtenerzählers Paul Schmerz, der bei seinen ersten literarischen Gehversuchen und Lesungen von einem Schlamassel in den nächsten gerät und schließlich erfahren muss: Nichts ist härter als der Bühnenboden. "Voll aufs Maul" ist brutal aber warmherzig, albern und dennoch klug, es widert an und amüsiert zugleich. Ein wilder und anarchischer Trip an die Grenzen des Denk- und Schreibbaren, eine Tour de Force an exotische Orte wie Zwickau und Tuttlingen - und mitten hinein ins kreuzgefährliche bayerische Oberland. Kurz: Göttler führt seinen Antihelden dahin, wo es weh tut - und noch ein kleines Stück weiter.