„Volle Kraft voraus! Jungs gegen Mädels“ von Kai Lüftner ist der 2. Band einer Kinderbuchreihe für Kinder von 8 bis 10 Jahren.
Um was geht es?
Nicht schon schlimm genug, das Bruno, nach der ziemlich missglückten Grillparty, die mit einem gehörigen Schlamassel endetet, seit Tagen „Hausarrest“
hat, da folgt doch schon der nächste Oberknaller in Form der Medels-Bande. Swanni hat heimlich sehr…mehr„Volle Kraft voraus! Jungs gegen Mädels“ von Kai Lüftner ist der 2. Band einer Kinderbuchreihe für Kinder von 8 bis 10 Jahren.
Um was geht es?
Nicht schon schlimm genug, das Bruno, nach der ziemlich missglückten Grillparty, die mit einem gehörigen Schlamassel endetet, seit Tagen „Hausarrest“ hat, da folgt doch schon der nächste Oberknaller in Form der Medels-Bande. Swanni hat heimlich sehr peinliche Beiweisfotos gemacht, was die Mädchen natürlich ausnutzen wollen, um den Jungs mal so richtig eins auszuwischen. Doch schnell müssen auch sie feststellen, dass meist alles anders kommt als geplant.
Meinung:
Die Geschichte schließt nahtlos an Band 1 an, den man aber nicht zwangsläufig kenne muss, da der Autor immer wieder ausführliche Hinweise einbaut. Erzählt wird hier eine Geschichte von Freundschaft und dem ersetzen zarten Aufflammen der ersten Liebe, dabei baut der Autor jede Menge Situationskomik ein. Letzteres wird leider nicht von allen Kindern gleich gut verstanden.
Der Schreibstil ist nicht gerade einfach und flüssig zu lesen, da sich der Autor nicht immer einer einfachen Wortwahl bedient. Auch wirken viele Sätze sehr abgehackt und machen das Leseverständnis zusätzlich schwierig.
Zusammen mit meinem Leseclub (Schulkindern der 1. Bis 4. Klasse) habe ich dieses Buch gelesen, wobei sehr schnell aufgefallen ist, dass nicht alle Kinder verstanden, was gelesen wurde. So haben sie natürlich sehr schnell abgeschaltet und das Interesse an dieser Geschichte verloren. Viele gaben auch zu, dass sie nicht ganz verstanden hatten, was vorgelesen wurde und den „Faden“ verloren hatten.
Aufgrund dieser Tatsache kann ich das Buch zum Selber lesen eigentlich gar nicht empfehlen, der Schreibstil ist nicht einfach und die Kinder verlieren hier sehr schnell die Lust am Lesen. Auch dies mag mitunter ein Grund dafür sein, das keine Spannung in der Geschichte zu finden war. Meine „Kinder“ konnte diese Geschichte so nicht überzeugen.
Vielleicht sollte man hier dann doch lieber zum Hörbuch greifen, wie ich gesehen habe wird es von Bürger Lars Dietrich gelesen, der es immer wieder vermag Lebendigkeit in Geschichten zu bringen, so dass man sie sich bildlich vorstellen kann.
Fazit: schwieriger Schreibstil, abgehackte Sätze und mangelnde Spannung minderten sehr schnell den Lesegenuss