„Vollmondkuss“ spielt zu dieser Zeit in Deutschland, in einer unbekannten Stadt. Jolin, hat sich nach der Schule in ihrem Lieblingsantiquariat ein neues Buch gekauft. Es handelt von Vampiren und ist sehr gruselig, weshalb sie es wieder zurück geben will. Eigentlich hat das nichts mit der folgenden
Geschichte zu tun, wird jedoch ausführlich beschrieben. Als Jolin auf jeden Fall wieder in der Schule…mehr„Vollmondkuss“ spielt zu dieser Zeit in Deutschland, in einer unbekannten Stadt. Jolin, hat sich nach der Schule in ihrem Lieblingsantiquariat ein neues Buch gekauft. Es handelt von Vampiren und ist sehr gruselig, weshalb sie es wieder zurück geben will. Eigentlich hat das nichts mit der folgenden Geschichte zu tun, wird jedoch ausführlich beschrieben. Als Jolin auf jeden Fall wieder in der Schule ist, begegnet sie Rouben. Er ist neu in ihrer Klasse und alle Mädchen sind von ihm hingerissen. Doch er interessiert sich nur für die 17-jährige Jolin. Sie ist so anders. Sie möchte die Welt verändern. Ist Vegetarierin, im Tierschutzverein, und, und, und. Außerdem liest sie viel lieber, als sich mit Jungen abzugeben, doch Rouben schafft es, zumindest ihr Interesse zu erobern. Jolin fühlt sich sehr zu ihm hingezogen, doch was hat es bloß mit ihm auf sich. Er saugt Hunde aus und verwandelt sich manchmal in eine Fledermaus. So viel hat sie mittlerweile herausgefunden. Doch dann werden sie und ihre ganze Klasse zu einer Mitternachtsparty auf die Gruselburg eingeladen und Roubens Halbbruder, der genau so aussieht wie er, plant mit seinem Vater etwas ganz fürchterliches, dass die ganze Klasse umbringen wird. Schafft Jolin es, ihren Plan zu durchkreuzen?
Ich fand das Buch ziemlich merkwürdig und langweilig. Jolin ist die totale Außenseiterin und hält sich trotzdem für besser als alle anderen Mädchen die sie kennt. Die sind schließlich total die Bitches, wobei man dazu sagen muss, dass sie sich eigentlich nur so verhalten, wie alle anderen normalen Mädchen auch. Doch Jolin ist nicht normal. Sie ist ein unverbesserliche Weltverbesserin und wer nicht ihrer Meinung ist, hat Pech gehabt. So kommt sie rüber und das lässt ihren Charakter sehr unsympathisch wirken.
Außerdem erinnert das Buch an manchen Stellen an eine sehr schlechte Kopie von "Bis(s) zum Morgengrauen" und besonders die Enden ähneln sich sehr: Jolin wacht, wie Bella an tausend Maschinen angeschlossen im Krankenhaus auf. Ihre Mutter ist besorgt über sie gebeugt. Sie verschwindet und Rouben kommt in den Raum. Jolin fragt, was denn geschehen sei und er erklärt ihr alles. Dann gestehen sie sich ihre gegenseitige Zuneigung. An dieser Stelle konnte ich über diese ganze Dramatik nur noch lachen, besonders, da es der Autorin noch nicht einmal gelungen ist, sich selber ein passende Szene auszudenken. Ich fand das Buch insgesamt sehr schlecht und war furchtbar enttäuscht. Ich hätte es am Liebsten reklamiert. Das Buch ist höchstens für jemanden empfehlenswert, der sich für oben stehendes interessiert.