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Ziel der Arbeit ist eine realistische Darstellung der Ausländerproblematik im Strafvollzug und die Analyse der zur Verfügung stehenden Lösungswege. Eine empirische Studie in zehn bayerischen Justizvollzugsanstalten liefert Erkenntnisse über die Zusammensetzung der Gefangenenpopulation insgesamt sowie signifikante Unterschiede im Bereich der sozio- und legalbiographischen Befunde deutscher und nichtdeutscher Inhaftierter. Weiter werden die besondere Haftsituation bzw. Resozialisierungschancen ausländischer Gefangener und deren Auswirkungen auf die Sicherheit und Ordnung der Anstalten…mehr

Produktbeschreibung
Ziel der Arbeit ist eine realistische Darstellung der Ausländerproblematik im Strafvollzug und die Analyse der zur Verfügung stehenden Lösungswege. Eine empirische Studie in zehn bayerischen Justizvollzugsanstalten liefert Erkenntnisse über die Zusammensetzung der Gefangenenpopulation insgesamt sowie signifikante Unterschiede im Bereich der sozio- und legalbiographischen Befunde deutscher und nichtdeutscher Inhaftierter. Weiter werden die besondere Haftsituation bzw. Resozialisierungschancen ausländischer Gefangener und deren Auswirkungen auf die Sicherheit und Ordnung der Anstalten aufgezeigt. Die abschließende Betrachtung der vertraglichen/gesetzlichen Grundlagen und der praktischen Bedeutung einer Internationalisierung der Strafverbüßung macht deutlich, dass die vielfach propagierte Lösung der vollzuglichen Ausländerproblematik durch Vollstreckungstransfer wünschenswert, jedoch in absehbarer Zeit unrealistisch ist.
Autorenporträt
Die Autorin: Anja Rieder-Kaiser, geboren 1969, studierte von 1989 bis 1994 Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth. Ihr Referendariat absolvierte die Autorin von 1994 bis 1996, seit 1997 ist sie Abteilungsleiterin in der Justizvollzugsanstalt St. Georgen-Bayreuth. Die Promotion erfolgte 2004 an der Universität Würzburg.