Zusammenfassung:
Als in Boston drei auf brutalste Weise ermordete Leichen gefunden werden, beginnen für Detective Forrest Waterspoon und seinen Kollegen die nervenaufreibenden Ermittlungen. Mit solch einem Fall hatte es der Detective noch nie zu tun. Als sich jedoch die Spur der Ermittler als
falsch erweist, bekommen sie unerwartete Hilfe.
Doch kann Waterspoon der Hilfe wirklich trauen? Als der…mehrZusammenfassung:
Als in Boston drei auf brutalste Weise ermordete Leichen gefunden werden, beginnen für Detective Forrest Waterspoon und seinen Kollegen die nervenaufreibenden Ermittlungen. Mit solch einem Fall hatte es der Detective noch nie zu tun. Als sich jedoch die Spur der Ermittler als falsch erweist, bekommen sie unerwartete Hilfe.
Doch kann Waterspoon der Hilfe wirklich trauen? Als der Detective entdeckt, dass er in eine Falle getappt ist, merkt er, dass er vom Täter benutzt und in einen Hinterhalt gelockt wurde. Er findet sich in einer Gerichtsverhandlung wieder, von der niemand weiß, wie sie ausgehen wird.
Meine Meinung:
Obwohl „Voltage“ schon der sechste Band der Tatort-Boston-Reihe von Roman Just ist, war es für mich der erste Roman des Autors.
Schon mit der ersten Zeile wird man direkt in die spannende und ereignisreiche Handlung hineingeworfen. Als in Boston drei bestialisch zugerichtete Leichen gefunden werden und Detective Forrest und sein Kollege Jesse Owens zu ermitteln beginnen, wird direkt deutlich, dass sie es hier nicht mit einem normalen Mordfall zu tun haben. Denn je weiter sie ermitteln, desto mehr wird klar, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Und man fragt sich ein um das andere mal, welche Grausamkeiten die menschliche Psyche bereit hält, um spätestens mit Beenden des letzten Satzes vollends von dem Ausgang der Geschichte überrascht zu werden.
Roman Just schafft es nicht nur Spannung aufzubauen, sondern diese durch dramatische Ereignisse, unvorhersehbare Wendungen, detailgenaue Beschreibungen und eine bis ins Mark erschütternde Storyline, auch bis zum letzten Wort aufrechtzuerhalten.
Durch die spannende Handlung und den angenehmen, ausführlichen Schreibstil, schafft es der Autor, den Leser in die tiefen Abgründe der menschlichen Seele blicken zu lassen.
Die Charaktere finde ich allesamt gut ausgearbeitet.
Sei es der gutherzige Detective Forrest Waterspoon, der nicht nur mit Leib und Seele Polizist ist, sondern auch liebender Ehemann, Vater und Großvater. Für den es neben seiner Arbeit im Boston Police Department ebenso wichtig ist, mit seinem Hund Bully spazieren zu gehen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Und der sich um seinen, im Rollstuhl sitzenden Kollegen sorgt, und sich einst für ihn einsetzte, so dass dieser weiter in seinem Job arbeiten darf.
Auch sein Kollege Jesse Owens, der nach einem Dienstunfall im Rollstuhl sitzt, fand ich sehr sympathisch. Man merkte bei ihm sofort seine Loyalität gegenüber Waterspoon, die nicht nur aus Dankbarkeit herrührt, sondern auch aus Freundschaft. Mit seinen enormen Kentnissen, was Computer und Internet angeht, ist er für den Detective einen unablässige Hilfe bei den Ermittlungen.
Aber auch die anderen Figuren, ob Täter, Opfer o.ä. sind absolut unerlässlich für die düstere Dynamik der Geschichte und wurden von Roman Just mit äußerster Sorgfalt der individuellen Eigenschaften erschaffen.
Fazit:
Abschließend kann ich sagen, dass es nicht nur eine Freude war, diese Geschichte zu lesen, sondern sie mir auch das ein um das andere mal einen Schauer über den Rücken laufen ließ.
Mit „Voltage“ hat Roman Just einen packenden Thriller geschaffen, der nicht nur eingefleischte Fans dieses Genres von sich überzeugen wird.