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Die Frage, welche Stellung die deutsche Bevölkerung zum nationalsozialistischen Regime einnahm, steht seit langem im Zentrum der historiografischen Forschung. Die vorliegende Studie versucht, diese komplexe Fragestellung für jene Millionen von "Volksgenossen" zu beantworten, die die Klientel der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung bildeten. Gleichgewichtig daneben steht die Analyse der Funktion, die ein sozialpolitisches Regulativ, wie es die Reichsanstalt war, im NS-Staat auszufüllen hatte. Die Synthese aus beiden Fragestellungen wird schließlich in der Verortung…mehr

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Produktbeschreibung
Die Frage, welche Stellung die deutsche Bevölkerung zum nationalsozialistischen Regime einnahm, steht seit langem im Zentrum der historiografischen Forschung. Die vorliegende Studie versucht, diese komplexe Fragestellung für jene Millionen von "Volksgenossen" zu beantworten, die die Klientel der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung bildeten. Gleichgewichtig daneben steht die Analyse der Funktion, die ein sozialpolitisches Regulativ, wie es die Reichsanstalt war, im NS-Staat auszufüllen hatte. Die Synthese aus beiden Fragestellungen wird schließlich in der Verortung des Untersuchungsgegenstandes im Koordinatensystem von nationalsozialistischer Herrschaftspraxis und säkularer Modernisierung gefunden.
Autorenporträt
Der Autor: Volker Herrmann wurde 1960 in Schwenningen/Neckar geboren. Er studierte Germanistik und Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Promotion 1992.