Examensarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Kunst, Note: 14, Philipps-Universität Marburg (Zentrum für Lehrerbildung), Veranstaltung: Studienseminar Kunstpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der Konzeption, Durchführung und Analyse einer Unterrichtseinheit im Fach Kunst in der 7. Jahrgangsstufe an einem Regelgymnasium. Anhand konkreter Beispiele aus dem Unterricht wird dargestellt, wie mit der Klasse gearbeitet wurde, um einen Transfer vom Medium Fotografie (hier am Beispiel örtlicher Architektur) ins Medium Druckgrafik (hier am Beispiel eines Hochdrucks mittels Linolschnitt) zu leisten. Hauptteil der Arbeit ist die Auswertung zweier Unterrichtsstunden mit den am Zentrum für Lehrerbildung erarbeiteten und erwarteten Methoden. Aus den Anhängen gehen exemplarische Schülerarbeiten, die vollständigen Unterrichtsmaterialien sowie eine Ausstellungslösung innerhalb des Schulgebäudes hervor.Zunächst ergibt sich aus einem Studium des Kerncurriculums Hessen der Sekundarstufe I für Gymnasien, sowie aus dem schulinternen Fachcurriculum Kunst der Schule der Eindruck, dass die Vorschläge und Ideen für konkrete Umsetzungen der vorgegebenen Bildungsstandards zwar eine große Offenheit für die Nutzung digitaler Medien bieten, diese aber nicht spezifisch (genug) adressieren. Dieser Umstand erscheint mir aus kunstpädagogischer Sicht riskant, da er gegebenenfalls dazu verleitet in 'alten Mustern' von Kunstunterricht zu verharren, ohne Entwicklungen nachzuvollziehen, die den Alltag der Jugendlichen ausmachen. Dies könnte dazu führen, dass die Schülerinnen und Schüler1 zwar exzellent ein solides Handwerk und zentrale ästhetische Betrachtungsweisen vermittelt bekommen, der Unterricht aber kaum mehr an die digitale Lebenswelt der SuS anschließt.
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