Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang
Lebenslinien in der Unerbittlichkeit des Schicksals
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Was liegt nicht alles zwischen der hoffnungsvollen Geburt am Morgen des Lebens, dem Höhepunkt zum Mittag, wenn der Zenit mutig überschritten wird oder nachmittags die reife Ernte winkt und dem kühler werdenden Abend, dem unausweichlichen Ende? Der Tod des Körpers ist im religiösen Kontext nicht das Ende, sondern nur eine Wende, ein Schritt in eine andere Dimension des Daseins. Es ist nicht das Sterben von Geist und Seele, denn Energie geht nicht verloren, so lehrt es uns die Physik. Die Eigenheiten, die Wünsche und Bedürfnisse des Individuums bleiben bestehen. Da bewegt uns die Frage: W...
Was liegt nicht alles zwischen der hoffnungsvollen Geburt am Morgen des Lebens, dem Höhepunkt zum Mittag, wenn der Zenit mutig überschritten wird oder nachmittags die reife Ernte winkt und dem kühler werdenden Abend, dem unausweichlichen Ende? Der Tod des Körpers ist im religiösen Kontext nicht das Ende, sondern nur eine Wende, ein Schritt in eine andere Dimension des Daseins. Es ist nicht das Sterben von Geist und Seele, denn Energie geht nicht verloren, so lehrt es uns die Physik. Die Eigenheiten, die Wünsche und Bedürfnisse des Individuums bleiben bestehen. Da bewegt uns die Frage: Wohin gingen unsere Gedanken, die Summe der gemachten Erfahrungen, in denen alle Höhen und Tiefen, Siege und Niederlagen eingebettet, eingewoben sind? Gibt es eine Datenautobahn in der Unendlichkeit des Universums, in dem alles penibel dauerhaft gespeichert ist. Wieviel geht in den Genen an unsere Nachkommen weiter, was wird über die Generationen vererbt? Fragen über Fragen.
