Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Kultur und Ästhetik der Medien), Veranstaltung: Einführung in die Medientheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kunstwerk und seine Rolle im Wandel der menschlichen Wahrnehmung -dies ist der Hauptgegenstand, mit dem sich der deutsche Philosoph Walter Benjaminin seinem Essay "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reprozierbarkeit"(1936) befasst.1 Der Essay ist schon verschiedensten Theorien, so z. B.der ästhetischen, der Film- oder der materialistischen Kunsttheorie zugeordnetworden. Seine medienwissenschaftliche Rezeption legt den Schwerpunkt jedochzumeist auf das Einzelmedium Film, anhand dessen Beispiels Benjamin seine Argumentationu. a. illustriert.2 Unverkennbar aber durchzieht die materialistischmarxistischeWeltsicht Benjamins die gesamte Argumentation im Text.In der folgenden Arbeit soll untersucht werden, welche Auswirkungen die technischeReproduzierbarkeit des Kunstwerks nach Benjamins Argumentation auf dasKunstwerk selbst, die menschliche Wahrnehmung und die Gesamtgesellschafthat. Vorangehend dazu, muss zunächst die Situation des Kunstwerks vor Einführungvon Reproduktionstechniken analysiert werden. Schließlich soll am Ende derArbeit dargestellt werden, wie Benjamin die Veränderungen, die die technischeVervielfältigung des Kunstwerks hervorbringen, bewertet und inwiefern seine Argumentationan die heutige Realität anschlussfähig ist.
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