Worte der Dozierenden: Die Arbeit von Markus Bosshard widmet sich dem Versuch, der Abwanderung der jüngeren Bevölkerung mangels tragfähiger beruflicher Perspektiven in den Bergregionen eine Alternative entgegenzusetzen. Entgegen Versuchen wie z.B. in Andermatt, wo ausländische Investoren einen global ausgerichteten Tourismus implementieren, soll in Salouf GR die ansässige Bevölkerung aus eigener Kraft und sozusagen von innen heraus für ihren Ort neue Verdienstmöglichkeiten und damit Existenzgrundlagen schaffen. Hierfür wurde an der HSG St. Gallen ein Konzept für ein "Dorfhotel" entwickelt, wie es in Italien bereits seit einigen Jahren existiert. Unterschiedliche leerstehende Gebäude und Räume könnten in Saluf somit einer neuen Nutzung als kollektiv geführtes Hotel zugeführt werden können. Voraussetzung hierfür ist das Schaffen einer Adresse als "Gesicht" des Dorfhotels, wofür ein Neubau an zentraler Lage im Dorf werden soll. Für diese auf mehreren Massstabsebenen angesiedelte Aufgabenstellung wird die entwerferische Untersuchung sowohl als fundierte Recherche der Rahmenbedingungen als auch im Entwurf für ein konkretes Neubauprojekt des Dorfhotels sehr sorgfältig geführt und vermag das Potential eines solchen Ansatzes überzeugend aufzuzeigen.
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