Vom Baum des Lebens ist 1934 erstmals in der Insel-Bücherei erschienen. Die Auswahl der Gedichte hatte Hermann Hesse selbst besorgt; von ihm aufgenommen wurden nur solche Verse, die seinen eigenen Kriterien der Dauerhaftigkeit und Qualität genügten. Dem Band war zu Lebzeiten Hesses und auch in den folgenden Jahrzehnten ein immenser Erfolg beschieden, was nicht zuletzt in der zeitlosen Gültigkeit seiner Inhalte begründet sein dürfte.
»Die volksliedhafte Musikalität dieser Verse hat zu Hunderten von Vertonungen inspiriert. Denn wie in der Prosa versteht es Hesse, auch in seiner Lyrik, innovative Inhalte durch traditionelle Ausdrucksformen zu vermitteln. Dabei glückt es ihm, diesen Widerspruch durch ideale, also poetische Lösungen aufzuheben. Ein weiteres Geheimnis der Wirksamkeit dieser Gedichte mag in der Intensität des Erlebens liegen, ohne die das Komplizierte nicht einfach, das Ungereimte, nicht gereimt werden kann.« (Volker Michels)
»Die volksliedhafte Musikalität dieser Verse hat zu Hunderten von Vertonungen inspiriert. Denn wie in der Prosa versteht es Hesse, auch in seiner Lyrik, innovative Inhalte durch traditionelle Ausdrucksformen zu vermitteln. Dabei glückt es ihm, diesen Widerspruch durch ideale, also poetische Lösungen aufzuheben. Ein weiteres Geheimnis der Wirksamkeit dieser Gedichte mag in der Intensität des Erlebens liegen, ohne die das Komplizierte nicht einfach, das Ungereimte, nicht gereimt werden kann.« (Volker Michels)