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Der Schriftsteller Martin Stade, bekannt durch den Roman "Der König und sein Narr", erzählt überaus sorgfältig und kenntnisreich vom Abtransport des Bernsteinzimmers aus Königsberg bis in die Müllerschen Kasernen in Weimar. Die Namen der beteiligten Offiziere werden zum ersten Mal in der Öffentlichkeit genannt. Ebenso wird über vielfältige Täuschungsmanöver und über das Legen falscher Spuren berichtet. Auf Tag und Stunde genau kann der Leser den Weg des Fahrzeugkonvois bis zum Einlagerungsort bei Weimar nachvollziehen.Darüber hinaus erzählt der Autor von erstaunlichen Ereignissen besonders am…mehr

Produktbeschreibung
Der Schriftsteller Martin Stade, bekannt durch den Roman "Der König und sein Narr", erzählt überaus sorgfältig und kenntnisreich vom Abtransport des Bernsteinzimmers aus Königsberg bis in die Müllerschen Kasernen in Weimar. Die Namen der beteiligten Offiziere werden zum ersten Mal in der Öffentlichkeit genannt. Ebenso wird über vielfältige Täuschungsmanöver und über das Legen falscher Spuren berichtet. Auf Tag und Stunde genau kann der Leser den Weg des Fahrzeugkonvois bis zum Einlagerungsort bei Weimar nachvollziehen.Darüber hinaus erzählt der Autor von erstaunlichen Ereignissen besonders am Kriegsende in Thüringen, unter anderem von einem Aufenthalt Hitlers in seinem thüringischen Bunker in der Zeit vom 22. März bis zum 2. April 1945.Die Berichte vermitteln ein völlig neues Bild von den letzten Wochen des untergehenden Dritten Reiches. Sie zeigen, dass Thüringen damals am Rand einer Katastrophe stand.Mit Ausschnitt aus einer Ostpreußenkarte und Messergebnisse zur geoelektrischen Hohlraumortung
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Autorenporträt
Martin Stade wurde am 1. September 1931 als Sohn eines Maurers in Haarhausen bei Arnstadt (Thüringen) geboren. Nach dem Schulbesuch absolvierte er eine Lehre als Rundfunkmechaniker, betätigte sich zeitweilig als FDJ-Funktionär und verdiente seinen Lebensunterhalt in verschiedenen Berufen. Seit 1969 arbeitet er als freier Schriftsteller. 1971/72 studierte er am Institut für Literatur "Johannes R. Becher" in Leipzig. Bereits in den 60er Jahren veröffentlichte Stade in Zeitschriften und Anthologien erste Erzählungen, in denen er sich bevorzugt mit dem DDR-Leben auf dem Land befasste und dabei besonders durch Beobachtungsgabe und psychologisch eindringliche Charakterzeichnung auf sich aufmerksam machte. Stade gehörte 1978 zu jenen Autoren, denen die DDR-Behörden untersagten, ihre in westlichen Verlagen herausgegebenen Bücher auf der Frankfurter Buchmesse selbst vorzustellen. Das im Escher Verlag erschienene Buch wurde nun in einer neuen Auflage unter dem Label escher by Rhino auf Grund vieler Nachfragen wieder aufgelegt.