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Ob Westeros oder Hogwarts, ob Postapokalypse oder Zeitreisen - die fiktionalen Welten der Popkultur lassen ihre Rezipierenden für kurze Zeit den Alltag vergessen. Aber gerade diejenigen popkulturellen Phänomene, die nachhaltig faszinieren, gehen in ihren Weltentwürfen über die intuitive Erfassbarkeit hinaus und erlauben methodisch-reflektierte Analysen. Der Sammelband nimmt die Beziehung zwischen Popkultur und Wissenschaften als eine wechselseitige in den Blick: Es werden einerseits mit Hilfe von sprachphilosophischen oder handlungstheoretischen Ansätzen fiktive Welten - etwa vom Herrn der…mehr

Produktbeschreibung
Ob Westeros oder Hogwarts, ob Postapokalypse oder Zeitreisen - die fiktionalen Welten der Popkultur lassen ihre Rezipierenden für kurze Zeit den Alltag vergessen. Aber gerade diejenigen popkulturellen Phänomene, die nachhaltig faszinieren, gehen in ihren Weltentwürfen über die intuitive Erfassbarkeit hinaus und erlauben methodisch-reflektierte Analysen. Der Sammelband nimmt die Beziehung zwischen Popkultur und Wissenschaften als eine wechselseitige in den Blick: Es werden einerseits mit Hilfe von sprachphilosophischen oder handlungstheoretischen Ansätzen fiktive Welten - etwa vom Herrn der Ringe oder von The Walking Dead - untersucht. Andererseits illustrieren die popkulturellen Welten wie beispielsweise von Game of Thrones oder der Harry-Potter-Reihe wissenschafts- und gendertheoretische Ansätze.

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Autorenporträt
Martin Böhnert, geb. 1978, forscht und lehrt am Institut für Philosophie der Universität Kassel. Seine Forschungsinteressen umfassen die Philosophie der Tierforschung, Philosophie und Popkultur sowie Plausibilität als Argumentationsmuster im Kontext wissenschaftlicher Tatsachen. 2016 wurde er gemeinsam mit Paul Reszke mit dem Lehrinnovationspreis der Universität Kassel für das Projekt »Binge Thinking« ausgezeichnet. Paul Reszke, geb. 1983, arbeitet am Institut für Germanistik der Universität Kassel. In seiner Lehre und Forschung beschäftigt er sich mit gegenwärtigen medialen Diskursen sowie im Rahmen eines Projekts des documenta-Instituts mit linguistischen Perspektiven auf Ausstellungen. In einigen transdisziplinären Projekten beleuchtet er auch popkulturelle Themen wie die Reflexion von Gender in TV-Serien. 2016 wurde er gemeinsam mit Martin Böhnert mit dem Lehrinnovationspreis der Universität Kassel für das Projekt »Binge Thinking« ausgezeichnet.
Rezensionen
»Der Sammelband [ist] für seine populärwissenschaftliche Ausrichtung für ein breit interessiertes Publikum und seine Entstehung aus der didaktischen Verzahnung von Forschung und Lehre zu loben.«

Carsten Kullmann, MEDIENwissenschaft, 4 (2019) 20191217