In Deutschland ist die feministische Theologie in den siebziger Jahren aus der Kritik an der Theologie männlicher Prägung erwachsen. In dieser Abgrenzung wurde die Existenz anderer feministischer Theologien kaum wahrgenommen. Hier ist eine Neuorientierung vonnöten, zumal die globalen Umwälzungsprozesse nach Theologien verlangen, die - ohne Universalitätsansprüche zu erheben - weltweite Vernetzungen erkennen und erarbeiten. Dieses Buch will Bausteine für eine solche interkulturelle feministische Theologie freilegen.
Dazu stellt es zum einen die interkulturelle Praxis und Rezeptionstheorie der aktuellen feministisch-theologischen Debatte vor. Zum anderen führt es in Vorschläge einer Rezeption kontextueller Theologien des Südens ein, wie sie im Rahmen der Missions- und ökumenwissenschaftlichen Debatte um eine interkulturelle Theologie gemacht werden. Aus beiden erstmalig verknüpften Diskussionssträngen entwickelt die Autorin Ansätze zu einer feministischen interkulturellen Theologie zwischen Nord und Süd. Dabei lässt sie sich von der Vision und Praxis der Mahlgemeinschaften im frühen Christentum leiten. Sie gewinnt Ansatzpunkte für das interkulturelle Gespräch aus der Praxis des Teilen von Brot und Hoffnung, die in der Jesusbewegung untrennbar mit einer radikalen Kritik an Armut, sozialer Ausgrenzung und politischer Gewalt verbunden war.
So wird auf vielen Ebenen deutlich, dass Brot und Leben und damit auch Theologien reicher werden, wenn sie geteilt werden.
Dazu stellt es zum einen die interkulturelle Praxis und Rezeptionstheorie der aktuellen feministisch-theologischen Debatte vor. Zum anderen führt es in Vorschläge einer Rezeption kontextueller Theologien des Südens ein, wie sie im Rahmen der Missions- und ökumenwissenschaftlichen Debatte um eine interkulturelle Theologie gemacht werden. Aus beiden erstmalig verknüpften Diskussionssträngen entwickelt die Autorin Ansätze zu einer feministischen interkulturellen Theologie zwischen Nord und Süd. Dabei lässt sie sich von der Vision und Praxis der Mahlgemeinschaften im frühen Christentum leiten. Sie gewinnt Ansatzpunkte für das interkulturelle Gespräch aus der Praxis des Teilen von Brot und Hoffnung, die in der Jesusbewegung untrennbar mit einer radikalen Kritik an Armut, sozialer Ausgrenzung und politischer Gewalt verbunden war.
So wird auf vielen Ebenen deutlich, dass Brot und Leben und damit auch Theologien reicher werden, wenn sie geteilt werden.