Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Philosophische Fakultät: Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Grundlagen der Didaktik III, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der sinnvollen Planung von Unterrichtseinheiten ist es von immenser Wichtigkeit, die Lehr- und Lernziele festzulegen, am besten in schriftlicher Form. Dabei wird vom Curriculum des jeweiligen Faches ausgegangen und so eine immer stärkere Spezifizierung der Ziele, von den sehr allgemein gehaltenen und wenig abgegrenzten Richtzielen über die schon etwas genauer definierten Grobziele bis hin zu den sehr genau bestimmten Feinzielen, vorgenommen. Dieser Prozess wird als Operationalisierung der Lernziele bezeichnet. Hierbei ist essinnvoll, als Orientierungshilfe die Lehrzieltaxonomien im kognitiven sowie im affektiven Bereich zu Rate zu ziehen. Es stellt sich hier nun die Frage, wiegenau der Operationalisierungsprozess eigentlich abläuft, und ebenso, welche Relevanz er für die Unterrichtsgestaltung besitzt. Diese Frage wird in der vorliegenden Arbeit zunächst geklärt werden, um dann die Taxonomisierung von Lehrzielen im kognitiven Bereich nach Benjamin S. Bloom und Mitarbeitern sowie im affektiven Bereich nach David R. Krathwohl und Mitarbeitern genauer zu erläutern. Anschließend wird der Weg vom Lehrziel zum Feinziel anhand einiger Beispiele aus dem Lehrplan für das UnterrichtsfachDeutsch in der Sekundarstufe II an Gymnasien und Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen verdeutlicht. So kann schließlich die Frage nach der Funktion der Taxonomie von Lehrzielen im Operationalisierungsprozess geklärt werden.
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