Auch im Mittelalter setzten Reisen in fremde Länder Kenntnisse der jeweiligen Sprache oder aber eine entsprechende Vermittlung voraus. So klar diese Einsichten sind, so unbefriedigend ist die bisherige Forschungslage. In diesem Buch wird nun die Geschichte des Dolmetschens und der Dolmetscher für das gesamte Mittelalter betrachtet. Räumlich konzentriert es sich auf Europa, insbesondere den Bereich der westlichen Kirche und des römisch-deutschen Reiches. Die vielfältigen angesprochenen Themen münden in eine systematische Darstellung, die Einblicke in einen äußerst bedeutenden Aspekt…mehr
Auch im Mittelalter setzten Reisen in fremde Länder Kenntnisse der jeweiligen Sprache oder aber eine entsprechende Vermittlung voraus. So klar diese Einsichten sind, so unbefriedigend ist die bisherige Forschungslage. In diesem Buch wird nun die Geschichte des Dolmetschens und der Dolmetscher für das gesamte Mittelalter betrachtet. Räumlich konzentriert es sich auf Europa, insbesondere den Bereich der westlichen Kirche und des römisch-deutschen Reiches. Die vielfältigen angesprochenen Themen münden in eine systematische Darstellung, die Einblicke in einen äußerst bedeutenden Aspekt mittelalterlicher verbaler Kommunikation über fremdsprachliche Hürden hinaus gewährt. Hinzu kommen faszinierende Blicke hinter den sprachlichen Vorhang des Lateinischen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
- Einleitung I. Zu allgemeinen Sprachproblemen I.1 Lateinisches Mittelalter I.2 Latein als verbindliche Kirchensprache I.3 Das Verkehrssprachenproblem I.4 Kommunikationsprobleme zwischen Angehörigen verschiedener Stämme I.5 Der rex illiteratus II. Die Themenstellung: Dolmetschen und Dolmetscher im Mittelalter II.1 Forschungsüberblick II.2 Zur Terminologie II.3 Methodische Überlegungen III. Sprachliche Verständigung in Spätantike und Frühmittelalter III.1 Der Einsatz von Dolmetschern III.2 Fremdsprachenkenntnisse bei fränkischen Königen IV. Verständigungsfragen in weltlichen Herrschaftsbereichen während des Hoch- und Spätmittelalters IV.1 Fremdsprachenkenntnisse bei Königen des Hochmittelalters IV.2 Fremdsprachenkenntnisse bei Königen des Spätmittelalters IV.3 Exkurs: Das Kriterium der eigenhändigen Unterschrift IV.4 Zur Fremdsprachenkompetenz von Königinnen IV.5 Zur Fremdsprachenkompetenz von Fürsten und Herren IV.6 Spezieller Einsatz von Dolmetschern IV.7 Dolmetscher bei zwischenstaatlichen Vertragsverhandlungen V. Dolmetscherfragen in kirchlichen Zusammenhängen V.1 Sprachliche Vermittlungsprobleme auf Synoden des Frühmittelalters V.2 Sprachliche Vermittlungsprobleme bei Missionspredigten V.3 Sprachliche Vermittlungsprobleme bei Kreuzzugspredigten V.4 Latein im kirchlichen Alltag V.5 Fremdsprachen an der Kurie V.6 Von der Kurie organisierter Fremdsprachenunterricht V.7 Dolmetscher für die Kommunikation der Kurie mit fremden Herrschern VI. Allgemeine Fremdsprachenkenntnisse VI.1 Fremdsprachen im weltlichen Bereich VI.2 Sprachenfragen im Ordensland Preußen VI.3 Fremdsprachenkenntnisse im städtischen Bereich VI.4 Zur Sprachenfrage im mittelalterlichen Universitätsbetrieb VI.5 Dolmetscher im höfi schen Bereich VI.6 Dolmetscher im Orient VII. Allgemeine Rahmenbedingungen für Dolmetscher VII.1 Konsekutivdolmetschen und seine theoretische Rechtfertigung VII.2 Die Frage der Verläßlichkeit und ggf. von Sanktionen VII.3 Zum Anforderungsprofi l VII.4 Fragen der Ausbildung VII.5 Zum Spracherwerb: Motive und Hemmnisse VII.6 Belohnung und Besoldung VII.7 Tätigkeitsbereiche VII.8 Herkunft und soziale Stellung VIII. Bildzeugnisse von Dolmetschern IX. Schlußbetrachtung - Anmerkungen - Bildnachweise - Register
- Einleitung I. Zu allgemeinen Sprachproblemen I.1 Lateinisches Mittelalter I.2 Latein als verbindliche Kirchensprache I.3 Das Verkehrssprachenproblem I.4 Kommunikationsprobleme zwischen Angehörigen verschiedener Stämme I.5 Der rex illiteratus II. Die Themenstellung: Dolmetschen und Dolmetscher im Mittelalter II.1 Forschungsüberblick II.2 Zur Terminologie II.3 Methodische Überlegungen III. Sprachliche Verständigung in Spätantike und Frühmittelalter III.1 Der Einsatz von Dolmetschern III.2 Fremdsprachenkenntnisse bei fränkischen Königen IV. Verständigungsfragen in weltlichen Herrschaftsbereichen während des Hoch- und Spätmittelalters IV.1 Fremdsprachenkenntnisse bei Königen des Hochmittelalters IV.2 Fremdsprachenkenntnisse bei Königen des Spätmittelalters IV.3 Exkurs: Das Kriterium der eigenhändigen Unterschrift IV.4 Zur Fremdsprachenkompetenz von Königinnen IV.5 Zur Fremdsprachenkompetenz von Fürsten und Herren IV.6 Spezieller Einsatz von Dolmetschern IV.7 Dolmetscher bei zwischenstaatlichen Vertragsverhandlungen V. Dolmetscherfragen in kirchlichen Zusammenhängen V.1 Sprachliche Vermittlungsprobleme auf Synoden des Frühmittelalters V.2 Sprachliche Vermittlungsprobleme bei Missionspredigten V.3 Sprachliche Vermittlungsprobleme bei Kreuzzugspredigten V.4 Latein im kirchlichen Alltag V.5 Fremdsprachen an der Kurie V.6 Von der Kurie organisierter Fremdsprachenunterricht V.7 Dolmetscher für die Kommunikation der Kurie mit fremden Herrschern VI. Allgemeine Fremdsprachenkenntnisse VI.1 Fremdsprachen im weltlichen Bereich VI.2 Sprachenfragen im Ordensland Preußen VI.3 Fremdsprachenkenntnisse im städtischen Bereich VI.4 Zur Sprachenfrage im mittelalterlichen Universitätsbetrieb VI.5 Dolmetscher im höfi schen Bereich VI.6 Dolmetscher im Orient VII. Allgemeine Rahmenbedingungen für Dolmetscher VII.1 Konsekutivdolmetschen und seine theoretische Rechtfertigung VII.2 Die Frage der Verläßlichkeit und ggf. von Sanktionen VII.3 Zum Anforderungsprofi l VII.4 Fragen der Ausbildung VII.5 Zum Spracherwerb: Motive und Hemmnisse VII.6 Belohnung und Besoldung VII.7 Tätigkeitsbereiche VII.8 Herkunft und soziale Stellung VIII. Bildzeugnisse von Dolmetschern IX. Schlußbetrachtung - Anmerkungen - Bildnachweise - Register
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