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Was macht ein gutes Drama aus? Welche Bedeutung hat das Drama für unser Leben? In diesen drei Essays führt uns der Pulitzer-Preisträger, Dramatiker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur David Mamet unsere beharrlichen Versuche, unserem Leben und der Welt, in der wir leben, einen Sinn zu geben, vor Augen. Ähnlich wie schon in Die Kunst der Filmregie, sind Mamets Gedanken und Reflexionen auch in diesem Buch weitaus mehr als ein Handbuch oder eine Anleitung zum Schreiben, es sind vielmehr die Versuche eines Künstlers, seine Position und Sicht zu formulieren, es sind streitbare…mehr

Produktbeschreibung
Was macht ein gutes Drama aus? Welche Bedeutung hat das Drama für unser Leben? In diesen drei Essays führt uns der Pulitzer-Preisträger, Dramatiker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur David Mamet unsere beharrlichen Versuche, unserem Leben und der Welt, in der wir leben, einen Sinn zu geben, vor Augen. Ähnlich wie schon in Die Kunst der Filmregie, sind Mamets Gedanken und Reflexionen auch in diesem Buch weitaus mehr als ein Handbuch oder eine Anleitung zum Schreiben, es sind vielmehr die Versuche eines Künstlers, seine Position und Sicht zu formulieren, es sind streitbare Diskussionsbeiträge über den Umgang mit Medien, den Techniken, dem Handwerk und der Verantwortung des Künstlers sich selbst und seinem Publikum gegenüber.'Wir dramatisieren von Natur aus. Mindestens einmal am Tag interpretieren wir das Wetter und deuten es um zu einem Ausdruck unserer momentanen Sicht des Universums. Wir dramatisieren das Wetter, den Verkehr und andere unpersönliche Phänomene, und zwar durch Übertreibung, ironische Gegenüberstellung, Inversion, Projektion, durch die Anwendung sämtlicher Mittel, mit denen der Dramatiker emotional signifikante Phänomene erschafft und mit denen der Analytiker diese interpretiert. Wir dramatisieren einen Vorfall, indem wir Ereignisse nehmen und sie neu anordnen, sie ausdehnen, sie verdichten, damit wir verstehen, welche persönliche Bedeutung sie für uns haben - für uns als den Protagonisten des individuellen Dramas, als das wir unser Leben verstehen.' David Mamet
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Autorenporträt
David Mamet, 1947 Chicago geboren, ist ein international erfolgreicher Dramatiker, Drehbuchautor und Regisseur. Das Time Magazine nannte Mamet einen amerikanischen Harold Pinter, nur 'witziger, rasanter und mit einem feineren Gespür für die Eigentümlichkeiten von Ort und Zeit', und der Filmkritiker Roger Ebert schrieb: 'Gegenwärtig gibt es nur zwei Drehbuchautoren in Amerika, deren Stimme man erkennt, sowie man die ersten Worte vernimmt, und das sind David Mamet und Quentin Tarantino.'1976 wurde David Mamets Stück American Buffalo von den New Yorker Theaterkritikern zum besten Theaterstück des Jahres gewählt. 1984 gewann er den Pulitzer Preis für Glengarry Glen Ross. Das Stück wurde 1992 mit Starbesetzung (u. a. Jack Lemmon, Al Pacino) verfilmt.Bekannt wurde Mamet auch durch seine zahlreichen Drehbücher: für Sidney Lumet das oscar-nominierte The Verdict (1982); für Bob Rafelson Wenn der Postmann zweimal klingelt (1981); Brian De Palmas Die Unbestechlichen (1987); Danny DeVitos Jim

my Hoffa (1992), mit Jack Nicholson in der Titelrolle; Vanja auf der 42. Straße von Louis Malle (1994); Auf Messers Schneide (1997) und Barry Levinsons Wag the Dog (1997) mit Dustin Hoffman und Robert De Niro.Als Regisseur debütierte Mamet 1987 mit dem Kritikererfolg Haus der Spiele. Es folgten: Things Change (1988), Homicide (1991), Oleanna (1994), Die unsichtbare Falle (1997), Heist - Der letzte Coup (2001), Spartan (2004), Redbelt (2008).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Einen "sanften Hang zum Dozieren" stellt Fritz Göttler bei dem amerikanischen Dramatiker, Drehbuchautor und Filmregisseur David Mamet fest. Trotzdem hat dem Rezensenten die kurze Abhandlung über Wesen und Zweck des Dramas gefallen. Denn der erfahrene Autor könne auf eine mehr als dreißigjährige Erfahrung in der Theater- und Filmarbeit zurückblicken. Und die wolle er mit Verantwortungsgefühl an andere weitergeben, so der Rezensent. Die Schrift sei dabei so pragmatisch gedacht wie ein Organon von Berthold Brecht für das Theater, findet Göttler.

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