Persönliches, kulturelles und gesellschaftliches Wohlergehen lässt sich nur erreichen, wenn wir unsere eigene authentische Sprache finden, für unterschiedliche Denkräume offen sind und andere in ihrer Andersheit und Fremdheit wertschätzen. Joachim Küchenhoff zeigt, wie sich die kritische Theorie der Psychoanalyse in verschiedenen Wissens- und Lebensbereichen anwenden lässt. Dabei nimmt er grundsätzliche existenzielle, religionswissenschaftliche und erkenntnistheoretische Fragen in den Blick und verbindet sie mit aktuellen gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen: Welche Dimensionen…mehr
Persönliches, kulturelles und gesellschaftliches Wohlergehen lässt sich nur erreichen, wenn wir unsere eigene authentische Sprache finden, für unterschiedliche Denkräume offen sind und andere in ihrer Andersheit und Fremdheit wertschätzen. Joachim Küchenhoff zeigt, wie sich die kritische Theorie der Psychoanalyse in verschiedenen Wissens- und Lebensbereichen anwenden lässt. Dabei nimmt er grundsätzliche existenzielle, religionswissenschaftliche und erkenntnistheoretische Fragen in den Blick und verbindet sie mit aktuellen gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen: Welche Dimensionen von Schuld gibt es? Welches Gewaltpotenzial birgt Religion? Wie wird mit dem Thema Gewalt in unserer Gesellschaft umgegangen? Wie spiegelt sich dichotomes Denken unter anderem im Genderdiskurs wider? Und welchen sozialen Normen ist Körperlichkeit heute unterworfen?
VorwortI: Existenzielle HerausforderungenZeit und VergänglichkeitDie Herrschaft der Zeit und der EndlichkeitKasuistische VignetteZeit als GabePsychotherapie und die Gabe der ZeitSchlägt dem Glücklichen keine Stunde? Zum Verhältnis von Glücklichsein und ZeiterlebenEinleitungVergangenheit und Glück, oder: Unter welchen Bedingungenkönnen meine lebensgeschichtlichen Erfahrungenzu meinem Glück beitragen?Exkurs zu SisyphosZukunft und GlückGlück und GegenwartGlück und Futurum IIPotenziale der Wiederholung. Repräsentationstheoretische und klinische Gedanken zum TodestriebEinleitungGedanken zu Jenseits des Lustprinzips und dem Todestrieb unter repräsentationstheoretischen GesichtspunktenGedanken zu Jenseits des Lustprinzips und dem Todestrieb unter besonderer Berücksichtigung der WiederholungPositivierung der Wiederholung durch ihre transformative Kraft in der BeziehungSchlussSchuld und VerzeihenEinleitungSchuld und SchuldgefühlDas VerzeihenEndeDas Unverfügbare wahren. Die gemeinsame Aufgabe von Religion und PsychoanalyseVorbemerkungenUnverfügbarkeit allgemeinUnverfügbarkeiten in der ReligionUnverfügbarkeiten in der PsychoanalyseDas Geheimnis wahren - die Zusammenführung der PerspektivenAbschließende GedankenII: (Un)doing gender, (un)doing bodyUndoing gender als therapeutische Aufgabe? Zur Verfestigung und Verflüssigung von IdentitätskonstruktionenEinleitungDoing gender - Konstruktion von Geschlecht in Psychiatrie und PsychotherapieUndoing gender - die therapeutische Arbeit an der Gender-VoreingenommenheitÜber das Unheimliche, Kreative,Weibliche und MenschlicheZur Phänomenologie und Definition des UnheimlichenZur Psychodynamik des Unheimlichen bei FreudWeitere psychodynamische und andere KonzepteDas Weibliche und das MenschlicheSelbst - Leib - Anderer. Zur Intersubjektivität des KörpererlebensEinleitungDas SelbstDas leibliche SelbstDas leibliche Selbst und der AndereKlinische AnwendungenSchlussIm Blick des Anderen. Gesicht und SelbstgestaltungEinleitungInterpersonalität der GesichtserfahrungPsychologische Konsequenzen der phänomenologischen UntersuchungenKlinische und Alltagsphänomene an der Schnittstelle von Bezogenheit, Entzogenheit und ExponiertheitAusblick: Kulturelle Entwicklung und die Verschiebung des Gleichgewichts zwischen Bezogenheit, Entzogenheit und ExponiertheitHerz-haftes, Herz-loses. Diskurse des HerzensEinleitungParadigmenwechsel in der alltäglichen Sprachmetaphorik?Der emotionale und der LiebesdiskursDer Diskurs technischer VerfügbarkeitDer Diskurs der MoralDer Diskurs des GewissensDer TodesdiskursZusammenfassungIII: Gesellschaftliche HerausforderungenIdentität, Ausschluss und Gewalt. Widersprüche zwischen Offenheit und Exklusivität in der christlichen ReligionVorbemerkungenIdentitätsbegriff - auch psychoanalytischReligion und GewaltModerne Theologie, inklusive und intensive IdentitätZusammenfassungDenken an den Anderen. Grundlagen einer (Gewalt-)kritischen PsychoanalyseRittmeister, Hölderlin und DerridaDerrida und der DekonstruktivismusDie Differenz, die Psychoanalyse und das AndereUnbedingte RäumeAnwendungenDie Anderen als AndereSich im Anderen wiedererkennenZusammenfassung und SchlussDas Leben mit dem Anderen. (Selbst-)kritische Gedanken zu Gewalt und GewaltverzichtEinleitung: Zwei BilderZur Psychodynamik der GewaltZur Kritik der GewaltGlobale Krise, eigenes Leid. Herausforderungen der Psychotherapie in Zeiten der PandemieDer AusnahmezustandDie Folgen des AusnahmezustandesWiderspiegelung des objektiven im subjektiven AusnahmezustandWiedergewinn von Haltung und Sprache mithilfe der PsychotherapieAbschlussDie Arbeit im und am Unheimlichen. Die Corona-Krise und die psychoanalytische KurEinleitungDas unheimliche VirusDie psychoanalytische Behandlung im Zeichen von CoronaIst eine psychoanalytische Therapie unter Corona-Bedingungen überhaupt möglich?AbschlussIV: Erkenntnis und ErkenntniskritikArtikulation als Ausdruck, Verknüpfung und Verständigung. Die gemeinsame Arbeit an Bedeutungen in der PsychotherapieEinleitungAbsolutismus der Wirklichkeit, regressive Mythen und TraumaSprache in der PsychotherapieJenseits der Sprache? Oder: Psychoanalyse von GrenzfällenBezeichnung, Bedeutung und das UnbewussteDie Sprossenleiter des artikulativen Ausdrucksvermögens: Sprache, Repräsentation und LeiberfahrungSchlussbemerkungDie Wege psychoanalytischer Erkenntnis. Gemeinsame Strecken und vielfältige AbzweigungenÜbersicht über die bevorstehende Wanderung auf den Wegen der PsychoanalyseMein AusgangspunktNomenklatur und konzeptuelle Engung oder WeitungBedingungen psychoanalytischer ErkenntnisDas Spektrum des psychoanalytischen RahmensKasuistische ImpressionenEin anderer Weg?Die Normalisierung der Pathologie in der Gegenwart. Subjektkonstitution durch Messen und KlassifizierenEinleitungPerson und Personalität: Die Zersetzung des Personen-Begriffs durch das Messen - Ambivalenzen des MessensSubjektkonstitution durch KlassifikationPathologisierung der NormalitätPsychoanalytische KlassifizierungenVorbereiten des nächsten IrrtumsLiteratur
VorwortI: Existenzielle HerausforderungenZeit und VergänglichkeitDie Herrschaft der Zeit und der EndlichkeitKasuistische VignetteZeit als GabePsychotherapie und die Gabe der ZeitSchlägt dem Glücklichen keine Stunde? Zum Verhältnis von Glücklichsein und ZeiterlebenEinleitungVergangenheit und Glück, oder: Unter welchen Bedingungenkönnen meine lebensgeschichtlichen Erfahrungenzu meinem Glück beitragen?Exkurs zu SisyphosZukunft und GlückGlück und GegenwartGlück und Futurum IIPotenziale der Wiederholung. Repräsentationstheoretische und klinische Gedanken zum TodestriebEinleitungGedanken zu Jenseits des Lustprinzips und dem Todestrieb unter repräsentationstheoretischen GesichtspunktenGedanken zu Jenseits des Lustprinzips und dem Todestrieb unter besonderer Berücksichtigung der WiederholungPositivierung der Wiederholung durch ihre transformative Kraft in der BeziehungSchlussSchuld und VerzeihenEinleitungSchuld und SchuldgefühlDas VerzeihenEndeDas Unverfügbare wahren. Die gemeinsame Aufgabe von Religion und PsychoanalyseVorbemerkungenUnverfügbarkeit allgemeinUnverfügbarkeiten in der ReligionUnverfügbarkeiten in der PsychoanalyseDas Geheimnis wahren - die Zusammenführung der PerspektivenAbschließende GedankenII: (Un)doing gender, (un)doing bodyUndoing gender als therapeutische Aufgabe? Zur Verfestigung und Verflüssigung von IdentitätskonstruktionenEinleitungDoing gender - Konstruktion von Geschlecht in Psychiatrie und PsychotherapieUndoing gender - die therapeutische Arbeit an der Gender-VoreingenommenheitÜber das Unheimliche, Kreative,Weibliche und MenschlicheZur Phänomenologie und Definition des UnheimlichenZur Psychodynamik des Unheimlichen bei FreudWeitere psychodynamische und andere KonzepteDas Weibliche und das MenschlicheSelbst - Leib - Anderer. Zur Intersubjektivität des KörpererlebensEinleitungDas SelbstDas leibliche SelbstDas leibliche Selbst und der AndereKlinische AnwendungenSchlussIm Blick des Anderen. Gesicht und SelbstgestaltungEinleitungInterpersonalität der GesichtserfahrungPsychologische Konsequenzen der phänomenologischen UntersuchungenKlinische und Alltagsphänomene an der Schnittstelle von Bezogenheit, Entzogenheit und ExponiertheitAusblick: Kulturelle Entwicklung und die Verschiebung des Gleichgewichts zwischen Bezogenheit, Entzogenheit und ExponiertheitHerz-haftes, Herz-loses. Diskurse des HerzensEinleitungParadigmenwechsel in der alltäglichen Sprachmetaphorik?Der emotionale und der LiebesdiskursDer Diskurs technischer VerfügbarkeitDer Diskurs der MoralDer Diskurs des GewissensDer TodesdiskursZusammenfassungIII: Gesellschaftliche HerausforderungenIdentität, Ausschluss und Gewalt. Widersprüche zwischen Offenheit und Exklusivität in der christlichen ReligionVorbemerkungenIdentitätsbegriff - auch psychoanalytischReligion und GewaltModerne Theologie, inklusive und intensive IdentitätZusammenfassungDenken an den Anderen. Grundlagen einer (Gewalt-)kritischen PsychoanalyseRittmeister, Hölderlin und DerridaDerrida und der DekonstruktivismusDie Differenz, die Psychoanalyse und das AndereUnbedingte RäumeAnwendungenDie Anderen als AndereSich im Anderen wiedererkennenZusammenfassung und SchlussDas Leben mit dem Anderen. (Selbst-)kritische Gedanken zu Gewalt und GewaltverzichtEinleitung: Zwei BilderZur Psychodynamik der GewaltZur Kritik der GewaltGlobale Krise, eigenes Leid. Herausforderungen der Psychotherapie in Zeiten der PandemieDer AusnahmezustandDie Folgen des AusnahmezustandesWiderspiegelung des objektiven im subjektiven AusnahmezustandWiedergewinn von Haltung und Sprache mithilfe der PsychotherapieAbschlussDie Arbeit im und am Unheimlichen. Die Corona-Krise und die psychoanalytische KurEinleitungDas unheimliche VirusDie psychoanalytische Behandlung im Zeichen von CoronaIst eine psychoanalytische Therapie unter Corona-Bedingungen überhaupt möglich?AbschlussIV: Erkenntnis und ErkenntniskritikArtikulation als Ausdruck, Verknüpfung und Verständigung. Die gemeinsame Arbeit an Bedeutungen in der PsychotherapieEinleitungAbsolutismus der Wirklichkeit, regressive Mythen und TraumaSprache in der PsychotherapieJenseits der Sprache? Oder: Psychoanalyse von GrenzfällenBezeichnung, Bedeutung und das UnbewussteDie Sprossenleiter des artikulativen Ausdrucksvermögens: Sprache, Repräsentation und LeiberfahrungSchlussbemerkungDie Wege psychoanalytischer Erkenntnis. Gemeinsame Strecken und vielfältige AbzweigungenÜbersicht über die bevorstehende Wanderung auf den Wegen der PsychoanalyseMein AusgangspunktNomenklatur und konzeptuelle Engung oder WeitungBedingungen psychoanalytischer ErkenntnisDas Spektrum des psychoanalytischen RahmensKasuistische ImpressionenEin anderer Weg?Die Normalisierung der Pathologie in der Gegenwart. Subjektkonstitution durch Messen und KlassifizierenEinleitungPerson und Personalität: Die Zersetzung des Personen-Begriffs durch das Messen - Ambivalenzen des MessensSubjektkonstitution durch KlassifikationPathologisierung der NormalitätPsychoanalytische KlassifizierungenVorbereiten des nächsten IrrtumsLiteratur
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