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Vom Einkaufszentrum zur Electronic Mall? - Durschlag, Annette
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,5, Universität zu Köln (unbekannt, Geografie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Der Einzelhandel in Deutschland unterliegt tiefgreifenden strukturellen Wandlungsprozessen. Neben einem veränderten Konsumentenverhalten und zunehmenden Konkurrenzdruck im stationären Einzelhandel, stellt die rasante Entwicklung des Electronic Commerce eine neue strategische Herausforderung für Einzelhandelsunternehmen dar. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,5, Universität zu Köln (unbekannt, Geografie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Einzelhandel in Deutschland unterliegt tiefgreifenden strukturellen Wandlungsprozessen. Neben einem veränderten Konsumentenverhalten und zunehmenden Konkurrenzdruck im stationären Einzelhandel, stellt die rasante Entwicklung des Electronic Commerce eine neue strategische Herausforderung für Einzelhandelsunternehmen dar. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass der Einsatz elektronischer Medien im Einzelhandel zu gravierenden Veränderungen in der Warenwirtschaft und in den Distributionskanälen führen und die gesamte Handelslandschaft umstrukturieren wird. In der Folge wird der Einzelhandel mit zusätzlicher Konkurrenz konfrontiert und dadurch einem intensiven Verdrängungswettbewerb ausgesetzt. Darüber hinaus ergeben sich durch die Einbindung deselektronischen Vertriebs in die Unternehmensstrategie jedoch auch Chancen, das Angebot auszuweiten und zusätzliche Märkte zu erschließen.
Im Rahmen des Online-Shoppings wurde auch das Konzept der Einkaufszentren im Sinne von Electronic Malls (kurz E-Malls) aufgegriffen. Während stationäre Einkaufszentren die urbane Atmosphäre der Innenstädte an dezentralen Standorten inszenieren, stellen die E-Malls eine weitere Ausprägung einer Handelsagglomeration als Internetpendant eines Einkaufszentrums im virtuellen Raum dar. Inwiefern jedoch das Prinzip der Einkaufszentren alles unter einem Dach auf eine Electronic Mall im virtuellen Raum des Internets zu übertragen ist oder ob das Internet nicht als eine einzige Mall aufgefasst werden kann, ist Gegenstand der aktuellen Diskussion.
Im Rahmen dieser Arbeit wird eine eingehende Analyse der Electronic Malls vor dem Hintergrund stationärer Einkaufszentren vorgenommen. Dies beinhaltet die Frage, ob es sich bei Einkaufszentren im virtuellen und realen Raum um gänzlich verschiedene Konzepte handelt, oder inwieweit die Erfahrungen und relevanten Faktoren des stationären Einzelhandels auch im Technik-basierten virtuellen Raum Gültigkeit besitzen. Und wie wird sich künftig das Verhältnis von virtuellen zu realen Märkten gestalten?
Die Etablierung der Electronic Malls als neue Vertriebsform des Einzelhandels impliziert zudem einen Bedeutungswandel der Faktoren Zeit und Raum. Die klassische Antwort auf die Frage nach den drei Erfolgsfaktoren im Einzelhandel location, location, location scheint obsolet zu werden. Die Möglichkeiten, Raum und Zeit auf dem Datenhighway zu überwinden, eröffnen neue Wege, um Angebot und Nachfrage zu koordinieren. Werden im Zeitalter zunehmender Informatisierung räumliche Distanzen an Bedeutung verlieren und wird ein globaler Einzugsbereich zur Maxime der Handelslandschaft? Eine Verlagerung der Geschäftsprozesse in den virtuellen Raum wird zwangsläufig auch Rückwirkungen auf die räumlichen Strukturen und insbesondere auf das Standortgefüge des Einzelhandels auslösen. Welche Tendenzen bereits heute erkennbar sind und welche logischen Konsequenzen abgeleitet werden können, wird im Verlauf der Arbeit diskutiert.
Aufgrund der Komplexität der Thematik wurden für die Bearbeitung Methoden angewendet, mit denen die Erfassung eines breiten Informationsspektrums gewährleistet wird. Daher stützt sich diese Arbeit auf einen Methodenmix aus quantitativen und qualitativen Ansätzen. Neben einer deskriptiven Untersuchung dieser Vertriebsform ist eine schriftliche Befragung aller Betreiber von Electronic Malls in Deutschland durchgeführt worden (Stand Oktober 2000; Rücklaufquote 46 %). Da jedoch Detailfragen und ergänzende Informationen im Rahmen einer schriftlichen Befragung nur eingeschränkt möglich sind, wurden im Anschluss an die Befragung zusätzlich leitfadengestützte Expertengespräche geführt, u...