Das Buch berichtet über den Luftkrieg 1939-1945 über der Eifel, dem Rhein- und dem Moselland. In zahlreichen Einzelbeiträgen werden die Schicksale deutscher und alliierter Flieger lebendig dargestellt. Seit vielen Jahren ist die Arbeitsgemeinschaft Luftkriegsgeschichte ehrenamtlich mit der Suche nach vermissten Besatzungsmitgliedern aus dem Zweiten Weltkrieg befasst. Die Recherchen umfassen dabei das Gespräch mit Zeitzeugen, die Suche vor Ort an den ermittelten Absturzstellen sowie den Austausch mit Archiven im In- und Ausland. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit steht stets der Mensch, weshalb dieses Buch auch für ?Nicht-Fachleute? leicht lesbar ist. Wo erforderlich und sinnvoll, werden die Ausarbeitungen durch interessante technische Beschreibungen ergänzt. Der Antrieb zur Zusammenstellung dieser Veröffentlichung geht nicht zuletzt auf den ausdrücklichen Wunsch der zahllosen, im Laufe der Jahre befragten, Zeitzeugen zurück. Geschildert wird die oftmals mit geradezu kriminalistischem Spürsinn verbundene Suche nach den Identitäten vermisster Flieger. Überlebende Piloten beider Seiten kommen ausführlich zu Wort. Einen Schwerpunkt bildet die Darstellung der Luftschlacht am 23. Dezember 1944 über dem Ahrgebiet: Diese aus amerikanischer Sicht infolge der schweren Verluste als ?Ahrweiler-Massaker? empfundene Begegnung zwischen mittleren Bombern vom Typ B-26 und deutschen Jagdflugzeugen ist noch niemals so eindringlich bearbeitet worden. Die Arbeitsgemeinschaft Luftkriegsgeschichte befasst sich jedoch nicht nur mit Nachforschungen im hiesigen Gebiet: Immer wieder gehen Anfragen aus dem Ausland ein. Aus aktuellem Anlass wird daher am Ende auch ein Fallbeispiel aus dem Pazifikraum (Pearl Harbor 1941) dokumentiert. Viele aussagekräftige, bisher unveröffentlichte Photos sowie die Faksimile-Wiedergabe seltener Originaldokumente aus der Region vervollständigen das Buch.