EINE TRAGODIE: W ALLEN STEINS UND UNSER ALLER BOSER GEIST Descartes zweifelte - selbst an der Wahrheit von Arithmetik und Geometrie: "Equidem non aliam ob causam de iis dubitandum esse . . . judicavi, quam quia veniebat in mentem forte aliquem Deum talem mihi naturam indere potuisse, ut etiam ilia deciperer, quae manifestissima viderentur. Sed quoties haec praeconcepta de summa Dei potentia opinio mihi occurrit, non possum non fateri, siquidem velit, facile illi esse efficere ut errem, etiam in his quae me puto mentis oculis quam evidentissime intueri": "Allerdings aus keinem anderen Grunde…mehr
EINE TRAGODIE: W ALLEN STEINS UND UNSER ALLER BOSER GEIST Descartes zweifelte - selbst an der Wahrheit von Arithmetik und Geometrie: "Equidem non aliam ob causam de iis dubitandum esse . . . judicavi, quam quia veniebat in mentem forte aliquem Deum talem mihi naturam indere potuisse, ut etiam ilia deciperer, quae manifestissima viderentur. Sed quoties haec praeconcepta de summa Dei potentia opinio mihi occurrit, non possum non fateri, siquidem velit, facile illi esse efficere ut errem, etiam in his quae me puto mentis oculis quam evidentissime intueri": "Allerdings aus keinem anderen Grunde urteilte ich . . . , daB daran zu zwei feln sei, als dem, daB mir in den Sinn kam, vielleicht habe ein Gott mir eine Natur der Art zu geben vermocht, daB ich mich tausche selbst beztiglich dessen, was das Offenkundigste schiene. Doch so oft mir diese vorgefaBte Meinung tiber Gottes hOchste Macht begegnet, kann ich nicht umhin, einzugestehen, es sei ihm ein Leichtes, wenn er nur wolle, zu bewirken, daB ich irre selbst in solchem, was ich mit den Augen des Geistes so evident wie nur m6glich einzusehen meine. " Dann ware die offenkundigste GewiBheit, die hOchste Evidenz - am Ende der entschiedenste Grund zur Vermutung einer voll kommenen Tauschung. Wie ware das denkbar? Ais v611ig gewil3, ganz offenkundig und vollkommen evident erscheint uns, was sich uns zwingend aufdringt, ganz ohne unser Zutun, v611ig unab hangig von unserem eigenen Glauben, Meinen und Wollen, ganz lich unbeeinflul3t, ungefarbt von unserer Subjektivitat.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Zur Einleitung. Eine Tragödie: Waldensteins Und Unser Aller Böser Geist.- I. Hegel Und Die Phänomenologie.- 1. Vorausgesetzte Bestimmung von Hegels Ort in der Geschichte der Philosophie.- 2. Hegel als Philosoph des absoluten Wissens.- 3. Übereinkunft und Gegensatz zwischen Hegels Idee des absoluten Wissens und Husserls Idee der Phänomenologie.- Anmerkungen.- II. Die Phänomenologie Innerhalb Der Grenzen Der Blossen Transzendentalphilosophie.- 1. Undeutliche Bestimmung des "Transzendentalen" bei Husserl und Kant.- 2. Vorschlag zu einer strengen Bestimmung des Begriffs der "Transzendentalphilosophie".- 3. Begriff von Husserls transzendentalem Idealismus.- 4. Konfrontierung mit Fichtes Begriff des Idealismus.- 5. Das Verhältnis zwischen Husserlschem fundamentalem Idealismus und "dialektischem" Materialismus einerseits und Fichteschem kritischem Idealismus und einem fundamentalen Realismus andererseits.- 6. Transzendentalphilosophie als Befestigung des Ob-jektivismus, trotz dem Beitrage der transzendentalen Phänomenologie zur Aufklärung der subjektiven Möglichkeitsbedingungen der Objektivität.- Anmerkungen.- III. Die Konstitutive Leistung Der Epoché.- 1. Die natürliche Einstellung nimmt nicht urteilend Stellung.- 2. Urteilendes Verhalten setzt eine Epoché voraus.- 3. Epoché als Enthaltung von den "subjektiven" Stellungnahmen der natürlichen Einstellung.- 4. Die Schwelle der Reduktion und die Konstitution von objektivem Sein.- 5. Schlußbemerkungen.- Anmerkungen.- IV. Husserls Drei Thesen Über Die Lebenswelt.- Anmerkungen.- V. Zur Phänomenologie Der Gemeinschaft.- Anmerkungen.- VI. Bewusstsein Als Gegenwart Des Vergangenen.- 1. Das Bewußtsein besitzt das Vermögen der Vergegenwärtigung von Abwesendem.- 2. Nicht nur das Bewußtsein besitztdas Vermögen der Vergegenwärtigung von Abwesendem.- 3. Nur das Bewußtsein besitzt das Vermögen der Ver-gegenwärtigung von Vergangenem, Künftigem und Zukunftslosem.- 4. Ohne Bewußtsein gibt es keine Gegenwart von Vergangenem, Künftigem und Zukunftslosem.- 5. Kein Bewußtsein kann sein ohne Vergegenwärtigung von Vergangenem.- 6. Nur durch Vergegenwärtigung von Vergangenem kann Bewußtsein bestehen.- 7. Die Bereiche des Bewußten und des gegenwärtigen Vergangenen decken sich.- 8. Vergangen, und doch gegenwärtig sein, ist Bewußtsein, und umgekehrt.- Anmerkungen.- VII. Heideggers Denken Über Die Technik.- 1. Die Frage nach dem Verhältnis der Technik zum Sein.- 2. Heideggers Eintreten für den gewalttätigen Aufstand gegen die Übermacht des Seins (1929-1935).- 3. Urgeschichte, Einsturz und Verderb des griechischen Denkens (1929-1935).- 4. Heideggers Stellungnahme gegen den aufständischen Angriff des Menschen auf die Erde (1936-1946).- 5. Hervorbringende und herausfordernde Technik (1946-1953).- 6. Zusammenfassung und Rückfrage.- Anmerkungen.- VIII. Zur Sache Des Denkens, Über Sein Und Die Zeit.- Anmerkungen.- IX. Merleau-Pontys Grundlegung Einer Philosophie Der Endlichkeit.- Anmerkungen.- X. XIA?ma. Merleau-Ponty Und Heidegger.- 1. Die Differenz als solche.- 2. Der Unterschied und das Verhältnis.- 3. Die Nichtung und der Umschlag.- Anmerkungen.- XI. Phänomenologie Und Wahrheit Bei Merleau-Ponty.- 1. Einleitung: ein Konflikt zwischen Phänomenologie und Wahrheit.- 2. Die Frage der Wahrheit im Grunde der erneuten Auseinandersetzung Merleau-Pontys mit Sartre in Le visible et l'invisible.- 3. Der Fehlschlag von Merleau-Pontys Kritik der Philosophie der Subjektivität in Le visible et l'invisible.- a) Der Fehlschlag des Versuchs einer kritischenAbsetzung von Sartres Position in L'être et le néant.- b) Der Fehlschlag von Merleau-Pontys Versuch mit der Dialektik.- 4. Eine Lösung des Konflikts zwischen Phänomenologie und Wahrheit.- Anmerkungen.- XII. Über Wahrheit. Ein Fragment.- 1. Die Unsachlichkeit unserer Begriffe von Wahrheit, Wissen und Erkenntnis.- 2. Die Erscheinung der Unsachlichkeit unserer Begriffe von Wahrheit, Wissen und Erkenntnis in der Logik Freges.- 3. Der Vorrang der Sachfragen im alltäglichen Gespräch und Denken.- 4. Das Auftreten von Sachfragen im Bereich von Wissen und Wissenschaft, trotz der Unsachlichkeit unserer Begriffe von Wahrheit, Wissen und Erkenntnis.- Anmerkungen.- Nachwort.- Nachweise.- Namenverzeichnis.
Zur Einleitung. Eine Tragödie: Waldensteins Und Unser Aller Böser Geist.- I. Hegel Und Die Phänomenologie.- 1. Vorausgesetzte Bestimmung von Hegels Ort in der Geschichte der Philosophie.- 2. Hegel als Philosoph des absoluten Wissens.- 3. Übereinkunft und Gegensatz zwischen Hegels Idee des absoluten Wissens und Husserls Idee der Phänomenologie.- Anmerkungen.- II. Die Phänomenologie Innerhalb Der Grenzen Der Blossen Transzendentalphilosophie.- 1. Undeutliche Bestimmung des "Transzendentalen" bei Husserl und Kant.- 2. Vorschlag zu einer strengen Bestimmung des Begriffs der "Transzendentalphilosophie".- 3. Begriff von Husserls transzendentalem Idealismus.- 4. Konfrontierung mit Fichtes Begriff des Idealismus.- 5. Das Verhältnis zwischen Husserlschem fundamentalem Idealismus und "dialektischem" Materialismus einerseits und Fichteschem kritischem Idealismus und einem fundamentalen Realismus andererseits.- 6. Transzendentalphilosophie als Befestigung des Ob-jektivismus, trotz dem Beitrage der transzendentalen Phänomenologie zur Aufklärung der subjektiven Möglichkeitsbedingungen der Objektivität.- Anmerkungen.- III. Die Konstitutive Leistung Der Epoché.- 1. Die natürliche Einstellung nimmt nicht urteilend Stellung.- 2. Urteilendes Verhalten setzt eine Epoché voraus.- 3. Epoché als Enthaltung von den "subjektiven" Stellungnahmen der natürlichen Einstellung.- 4. Die Schwelle der Reduktion und die Konstitution von objektivem Sein.- 5. Schlußbemerkungen.- Anmerkungen.- IV. Husserls Drei Thesen Über Die Lebenswelt.- Anmerkungen.- V. Zur Phänomenologie Der Gemeinschaft.- Anmerkungen.- VI. Bewusstsein Als Gegenwart Des Vergangenen.- 1. Das Bewußtsein besitzt das Vermögen der Vergegenwärtigung von Abwesendem.- 2. Nicht nur das Bewußtsein besitztdas Vermögen der Vergegenwärtigung von Abwesendem.- 3. Nur das Bewußtsein besitzt das Vermögen der Ver-gegenwärtigung von Vergangenem, Künftigem und Zukunftslosem.- 4. Ohne Bewußtsein gibt es keine Gegenwart von Vergangenem, Künftigem und Zukunftslosem.- 5. Kein Bewußtsein kann sein ohne Vergegenwärtigung von Vergangenem.- 6. Nur durch Vergegenwärtigung von Vergangenem kann Bewußtsein bestehen.- 7. Die Bereiche des Bewußten und des gegenwärtigen Vergangenen decken sich.- 8. Vergangen, und doch gegenwärtig sein, ist Bewußtsein, und umgekehrt.- Anmerkungen.- VII. Heideggers Denken Über Die Technik.- 1. Die Frage nach dem Verhältnis der Technik zum Sein.- 2. Heideggers Eintreten für den gewalttätigen Aufstand gegen die Übermacht des Seins (1929-1935).- 3. Urgeschichte, Einsturz und Verderb des griechischen Denkens (1929-1935).- 4. Heideggers Stellungnahme gegen den aufständischen Angriff des Menschen auf die Erde (1936-1946).- 5. Hervorbringende und herausfordernde Technik (1946-1953).- 6. Zusammenfassung und Rückfrage.- Anmerkungen.- VIII. Zur Sache Des Denkens, Über Sein Und Die Zeit.- Anmerkungen.- IX. Merleau-Pontys Grundlegung Einer Philosophie Der Endlichkeit.- Anmerkungen.- X. XIA?ma. Merleau-Ponty Und Heidegger.- 1. Die Differenz als solche.- 2. Der Unterschied und das Verhältnis.- 3. Die Nichtung und der Umschlag.- Anmerkungen.- XI. Phänomenologie Und Wahrheit Bei Merleau-Ponty.- 1. Einleitung: ein Konflikt zwischen Phänomenologie und Wahrheit.- 2. Die Frage der Wahrheit im Grunde der erneuten Auseinandersetzung Merleau-Pontys mit Sartre in Le visible et l'invisible.- 3. Der Fehlschlag von Merleau-Pontys Kritik der Philosophie der Subjektivität in Le visible et l'invisible.- a) Der Fehlschlag des Versuchs einer kritischenAbsetzung von Sartres Position in L'être et le néant.- b) Der Fehlschlag von Merleau-Pontys Versuch mit der Dialektik.- 4. Eine Lösung des Konflikts zwischen Phänomenologie und Wahrheit.- Anmerkungen.- XII. Über Wahrheit. Ein Fragment.- 1. Die Unsachlichkeit unserer Begriffe von Wahrheit, Wissen und Erkenntnis.- 2. Die Erscheinung der Unsachlichkeit unserer Begriffe von Wahrheit, Wissen und Erkenntnis in der Logik Freges.- 3. Der Vorrang der Sachfragen im alltäglichen Gespräch und Denken.- 4. Das Auftreten von Sachfragen im Bereich von Wissen und Wissenschaft, trotz der Unsachlichkeit unserer Begriffe von Wahrheit, Wissen und Erkenntnis.- Anmerkungen.- Nachwort.- Nachweise.- Namenverzeichnis.
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