Es ist nicht abzusehen, wozu Husserl-Studien dienen sollen, wenn nicht von der Phanomenologieim Sinne Husserls eineHilfezu erwarten ist, einen Einblick zu gewinnen in das, was ist. Ein Ver such, Einblick zu gewinnen in das, was ist: so jedenfalis wird die erste berechtigte Antwort auf die Frage "Was ist Phanomenolo gie?" lauten mussen, wenn die Beschaftigung mit Phanomenolo gie und insbesondere mit Husserl-Studien nicht eben eine bloBe Beschaftigung sein solI. 1st die Phanomenologie nun ein Versuch, Einblick zu gewinnen in das, was ist, so heiBt das: ein Versuch neben anderen mehr, unter…mehr
Es ist nicht abzusehen, wozu Husserl-Studien dienen sollen, wenn nicht von der Phanomenologieim Sinne Husserls eineHilfezu erwarten ist, einen Einblick zu gewinnen in das, was ist. Ein Ver such, Einblick zu gewinnen in das, was ist: so jedenfalis wird die erste berechtigte Antwort auf die Frage "Was ist Phanomenolo gie?" lauten mussen, wenn die Beschaftigung mit Phanomenolo gie und insbesondere mit Husserl-Studien nicht eben eine bloBe Beschaftigung sein solI. 1st die Phanomenologie nun ein Versuch, Einblick zu gewinnen in das, was ist, so heiBt das: ein Versuch neben anderen mehr, unter diesen ein eigenartiger, gegenuber diesen ein neuer. Was ist das Eigentumliche dieses neuen Versuchs, des Versuchs, Einblick zu gewinnen in das, was ist, auf dem Wege einer Phanomenologie ? Was ware der neue und eigentumliche Gesichtspunkt, von dem aus diese einen Einblick in das, was ist, zu gewinnen sucht? Husserl gibt die klare Auskunft: "Der Gesichtspunkt der Funktion ist der zentrale der Phanomenologie, die von ihm ausstrahlenden Untersuchungen umspannen so ziemlich die ganze phanomeno logische Sphare, und schlieBlich treten alle phanomenologischen Analysen irgendwie in ihren Dienst als Bestandstucke oder Unter stufen";1 denn "die aliergroBten Probleme sind die funktionellen Probleme, bzw. die der 'Konstitution der Bewu/3tseinsgegenstand lichkeiten. '" 2 Der zentrale Gesichtspunkt der Phanomenologie, welcher ihr eigentumlich ist, ist derjenige, der die Probleme der Konstitution der BewuBtseinsgegenstandlichkeiten sichtbar macht. Was sind das fur Probleme? 1 Ideen zu eine, ,einen Phanomenologie und phanomenologischen Philosophie, I, 1913, S. 176. 2 Ebenda.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
I. Die Philosophie Als Strenge Wissenschaft.- Philosophie und Wissenschaft.- Husserls Idee strenger Wissenschaft und die phänomenologische Reduktion.- Phänomene und Prinzipien.- Prinzipienfindung, Konstruktion und Verifikation.- Prinzipienfindung in Natur- und Geisteswissenschaften.- Wissen, Theorie und Praxis.- II. Husserl und Der Klassische Idealismus.- Von Husserls Idealismusfeindschaft unter dem Einfluß Brentanos zum phänomenologischen Idealismus.- Platonisierender Idealismus in den Logischen Untersuchungen im Gegensatz zum Psychologismus bis hin zur Formalen und transzendentalen Logik.- Wandel im Verhältnis zur Weltanschauung des klassischen Idealismus in den Kriegsjahren 1914-1918.- Weltanschauung und strenge Wissenschaft.- Praktische Notwendigkeit der Stellungnahme und philosophische ??o??.- Bleibende Kritik an der unwissenschaftlichen Weltanschauung des klassischen Idealismus: Versöhnungsmetaphysik und Verfahren der Rekonstruktion.- Kritischer Begriff der Rekonstruktion und Forderung einer Phänomenologie.- Das wissenschaftlich Eigene des phänomenologischen Idealismus - die Methode der phänomenologischen Reduktion - und deren Rückgang auf die Tradition des britischen Empirismus.- III. Das Absolute und Die Realität.- Die Idee der Phänomenologie: Seiendes in absolutem Sinn und absolute Phänomene.- Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie: Absolutes Sein des absolut Gegebenen.- Die absolute Position.- Das absolute Bewußtsein.- Bewußtsein und Realität, Gegebenheit und Sein.- Das Transzendente und das transzendentale Absolute.- Das transzendentale und das transzendente "letzte" Absolute.- IV. Das Konstitutionsproblem und Das Zeitbewusst Sein.- Die Rätsel des Zeitbewußtsein s und ihre Verschweigung.- DasInhalt-Auffassung-Schema und der Ursprung des Konstitutionsproblems in den Logischen Untersuchungen.- Die "Vorlesungen" Zur Phänomenologie des inneren Zeitbewu?tseins und die Auflösung des Inhalt-Auffassung-Schemas.- V. Die PhÄNomenologische Reduktion.- Die phänomenologische Reduktion als Methode der Prinzipien- findung.- Die phänomenologische Reduktion in den Logischen Untersuchungen als erkenntnistheoretisch motivierte Restriktion.- Reduktion auf die "reellen" Bewußtseinsbestände noch in den "Vorlesungen" Zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins.- Die Idee der Phänomenologie: transzendentale Reduktion auf eine reelle Transzendenz umschließende Immanenz.- ??o?? und Reduktion, restriktive und produktive Reduktion in den Ideen.- Der Grundgedanke der Reduktion: die produktive Restriktion.- Die Erste Philosophie und das Problem der Notwendigkeit der Reduktion.- VI. Immanenz und Transzendenz.- Husserl und Brentano. Beschränkung der Phänomenologie auf die reellen Bewußtseinsinhalte und Ausschluß der intentionalen Inhalte in den Logischen Untersuchungen.- Zwei Begriffe von Immanenz und Transzendenz in Idee der Phänomenologie: reelle und reine Immanenz und Transzendenz.- Zweideutigkeit der Unterscheidung in der Fundamentalbetrachtung der Ideen.- Grund der Zweideutigkeit: Gründung der Phänomenologie in der vorphänomenologischen natürlichen Einstellung und das Problem der Wege zur Reduktion.- Klärung der Unterscheidung im Ansatz des Konstitutionsproblems: Hyle, Noesis und Noema.- VII. Die "Erste Philosophie" und Die Wege Zur Reduktion.- Situation der Vorlesungen über die Erste Philosophie.- Der aporetische Gedankengang des Systematischen Teils der Vorlesungen: das Problem des Ausgangspunktes und die Verwandlung des Weges: dercartesianische Weg und der Weg über die intentionale Psychologie.- Die Vielzahl neuer Wege zur Reduktion.- Die Krisis der Idee der Ersten Philosophie.- VIII. Husserl und Nietzsche.- Gesichtspunkte, Husserl und Nietzsche.- Die Krisis des Rationalismus und die Welt des Lebens.- Konstitution und Interpretation bei Husserl.- Der Wille zur Macht, Interpretation und Konstitution bei Nietzsche.- Ewige Wiederkehr und Teleologie der Geschichte.- IX. Die PhÄNomenologie Der Geschichte.- Die reine Phänomenologie, die phänomenologische Philosophie und das Phänomen der Geschichte.- Phänomenologie und die die Konstruktion des Romans der Geschichte.- Phänomenologische Reduktion der Geschichte.- Das Phänomen der Geschichte und der transzendentale Schein.- Angeführte Schriften.- Namenverzeichnis.
I. Die Philosophie Als Strenge Wissenschaft.- Philosophie und Wissenschaft.- Husserls Idee strenger Wissenschaft und die phänomenologische Reduktion.- Phänomene und Prinzipien.- Prinzipienfindung, Konstruktion und Verifikation.- Prinzipienfindung in Natur- und Geisteswissenschaften.- Wissen, Theorie und Praxis.- II. Husserl und Der Klassische Idealismus.- Von Husserls Idealismusfeindschaft unter dem Einfluß Brentanos zum phänomenologischen Idealismus.- Platonisierender Idealismus in den Logischen Untersuchungen im Gegensatz zum Psychologismus bis hin zur Formalen und transzendentalen Logik.- Wandel im Verhältnis zur Weltanschauung des klassischen Idealismus in den Kriegsjahren 1914-1918.- Weltanschauung und strenge Wissenschaft.- Praktische Notwendigkeit der Stellungnahme und philosophische ??o??.- Bleibende Kritik an der unwissenschaftlichen Weltanschauung des klassischen Idealismus: Versöhnungsmetaphysik und Verfahren der Rekonstruktion.- Kritischer Begriff der Rekonstruktion und Forderung einer Phänomenologie.- Das wissenschaftlich Eigene des phänomenologischen Idealismus - die Methode der phänomenologischen Reduktion - und deren Rückgang auf die Tradition des britischen Empirismus.- III. Das Absolute und Die Realität.- Die Idee der Phänomenologie: Seiendes in absolutem Sinn und absolute Phänomene.- Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie: Absolutes Sein des absolut Gegebenen.- Die absolute Position.- Das absolute Bewußtsein.- Bewußtsein und Realität, Gegebenheit und Sein.- Das Transzendente und das transzendentale Absolute.- Das transzendentale und das transzendente "letzte" Absolute.- IV. Das Konstitutionsproblem und Das Zeitbewusst Sein.- Die Rätsel des Zeitbewußtsein s und ihre Verschweigung.- DasInhalt-Auffassung-Schema und der Ursprung des Konstitutionsproblems in den Logischen Untersuchungen.- Die "Vorlesungen" Zur Phänomenologie des inneren Zeitbewu?tseins und die Auflösung des Inhalt-Auffassung-Schemas.- V. Die PhÄNomenologische Reduktion.- Die phänomenologische Reduktion als Methode der Prinzipien- findung.- Die phänomenologische Reduktion in den Logischen Untersuchungen als erkenntnistheoretisch motivierte Restriktion.- Reduktion auf die "reellen" Bewußtseinsbestände noch in den "Vorlesungen" Zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins.- Die Idee der Phänomenologie: transzendentale Reduktion auf eine reelle Transzendenz umschließende Immanenz.- ??o?? und Reduktion, restriktive und produktive Reduktion in den Ideen.- Der Grundgedanke der Reduktion: die produktive Restriktion.- Die Erste Philosophie und das Problem der Notwendigkeit der Reduktion.- VI. Immanenz und Transzendenz.- Husserl und Brentano. Beschränkung der Phänomenologie auf die reellen Bewußtseinsinhalte und Ausschluß der intentionalen Inhalte in den Logischen Untersuchungen.- Zwei Begriffe von Immanenz und Transzendenz in Idee der Phänomenologie: reelle und reine Immanenz und Transzendenz.- Zweideutigkeit der Unterscheidung in der Fundamentalbetrachtung der Ideen.- Grund der Zweideutigkeit: Gründung der Phänomenologie in der vorphänomenologischen natürlichen Einstellung und das Problem der Wege zur Reduktion.- Klärung der Unterscheidung im Ansatz des Konstitutionsproblems: Hyle, Noesis und Noema.- VII. Die "Erste Philosophie" und Die Wege Zur Reduktion.- Situation der Vorlesungen über die Erste Philosophie.- Der aporetische Gedankengang des Systematischen Teils der Vorlesungen: das Problem des Ausgangspunktes und die Verwandlung des Weges: dercartesianische Weg und der Weg über die intentionale Psychologie.- Die Vielzahl neuer Wege zur Reduktion.- Die Krisis der Idee der Ersten Philosophie.- VIII. Husserl und Nietzsche.- Gesichtspunkte, Husserl und Nietzsche.- Die Krisis des Rationalismus und die Welt des Lebens.- Konstitution und Interpretation bei Husserl.- Der Wille zur Macht, Interpretation und Konstitution bei Nietzsche.- Ewige Wiederkehr und Teleologie der Geschichte.- IX. Die PhÄNomenologie Der Geschichte.- Die reine Phänomenologie, die phänomenologische Philosophie und das Phänomen der Geschichte.- Phänomenologie und die die Konstruktion des Romans der Geschichte.- Phänomenologische Reduktion der Geschichte.- Das Phänomen der Geschichte und der transzendentale Schein.- Angeführte Schriften.- Namenverzeichnis.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826