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Eine Gesellschaft, der die Belange von Benachteiligten im Allgemeinen und von Behinderten im Besonderen egal sind, wollte Erwin Riess (1957-2023) nie akzeptieren. Als Schriftsteller und Aktivist ist er zeitlebens mit Spott, Schärfe und Wut gegen die politischen Verhältnisse vorgegangen, und hat nicht selten zum Rundumschlag gegen Arroganz und Unwissenheit ausgeholt. Seine Romane über den Ermittler "Groll" - Rollstuhlbenutzer wie er selbst -, seine Theaterstücke, Erzählungen, Essays, Drehbücher und journalistischen Beiträge legen davon ein beeindruckendes Zeugnis ab. Dieses Buch ist ein…mehr

Produktbeschreibung
Eine Gesellschaft, der die Belange von Benachteiligten im Allgemeinen und von Behinderten im Besonderen egal sind, wollte Erwin Riess (1957-2023) nie akzeptieren. Als Schriftsteller und Aktivist ist er zeitlebens mit Spott, Schärfe und Wut gegen die politischen Verhältnisse vorgegangen, und hat nicht selten zum Rundumschlag gegen Arroganz und Unwissenheit ausgeholt. Seine Romane über den Ermittler "Groll" - Rollstuhlbenutzer wie er selbst -, seine Theaterstücke, Erzählungen, Essays, Drehbücher und journalistischen Beiträge legen davon ein beeindruckendes Zeugnis ab. Dieses Buch ist ein Querschnitt durch 40 Jahre literarisches Schaffen, es versammelt frühe Texte ebenso wie späte Werke - unter anderem einige Kapitel aus einem Groll-Roman, der unvollendet bleiben wird. Es zeigt die Konsequenz eines engagierten, streitbaren, bisweilen unbequemen Schriftstellers. Erwin Riess starb, viel zu früh, am 24. März 2023."[...] sechsundsechzig Jahre alt und so jung in Spott undZorn wie wenige andere." (Andreas Platthaus, FAZ)
Autorenporträt
Erwin Riess (1957-2023), österreichischer Politikwissenschafter, Publizist und Autor. Nach einem Rückenmarkstumor ab 1982 Rollstuhlbenutzer. Engagement für Behindertenrechte und Inklusion. 1984-1994 wissenschaftlicher Referent für behindertengerechtes Bauen im österreichischen Wirtschaftsministerium. Freier Schriftsteller ab 1994. Schrieb Romane, Essays, Kurzgeschichten, Hörspiele und Theaterstücke. Veröffentlichte regelmäßig in "Konkret"/Hamburg, "Die Presse"/Wien, "Augustin"/Wien, "Junge Welt"/Berlin und "Wespennest"/Wien. Ausgezeichnet mit diversen Stipendien und Literaturpreisen. Zuletzt lebte er in Wien und Kärnten.