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Einst zu den geheimsten Spezialverbänden gehörend, zugleich kleinste Waffengattung in den Landstreitkräften der ehemaligen Nationalen Volksarmee, haben die Fallschirmjäger der DDR seit Ende der 60er Jahre das besondere Interesse in Ost und West erregt. Um die Truppe rankten sich Gerüchte wie Einsätze in NATO-Uniformen, Beratertätigkeiten in Angola, Nicaragua und anderswo in der Dritten Welt. Ihre Präsenz und Fähigkeiten bedrohten die rückwärtigen Gebiete der NATO-Verteidigung, hätte es einen Krieg in Mitteleuropa gegeben. Nach Auflösung der NVA meldeten sich ehemalige Kommandeure und…mehr

Produktbeschreibung
Einst zu den geheimsten Spezialverbänden gehörend, zugleich kleinste Waffengattung in den Landstreitkräften der ehemaligen Nationalen Volksarmee, haben die Fallschirmjäger der DDR seit Ende der 60er Jahre das besondere Interesse in Ost und West erregt. Um die Truppe rankten sich Gerüchte wie Einsätze in NATO-Uniformen, Beratertätigkeiten in Angola, Nicaragua und anderswo in der Dritten Welt. Ihre Präsenz und Fähigkeiten bedrohten die rückwärtigen Gebiete der NATO-Verteidigung, hätte es einen Krieg in Mitteleuropa gegeben. Nach Auflösung der NVA meldeten sich ehemalige Kommandeure und Angehörige zusammen mit Soldaten des ehemaligen Gegners zu Wort und beschreiben, was einst als streng geheim galt: Einsatzgrundsätze und Ausbildung für den Kampf im Rücken des "Klassenfeindes". Darüber hinaus werden die Geschichte, der Alltagsdienst, die besondere Uniformierung, Ausrüstung und Ausstattung umfassend beschrieben. Einer der verantwortlichen Kommandeure berichtet über die Absicht der DDR-Regierung, Fallschirmjäger gegen die Montagsdemonstration in Leipzig einzusetzen. Er stellt dar, warum der Einsatz nicht stattfand und wie die Truppe auf einen Einsatz gegen die Bevölkerung reagierte. Das Buch gewährt einen tiefen Einblick in die Strukturen der Nationalen Volksarmee, dargestellt an einem exklusiven Truppenteil. Die Verfasse leisten einen ersten mutigen Beitrag zur historischen Auseinandersetzungen mit den bewaffneten Organen des einstigen Arbeiter- und Bauernstaates. Sie schildern die Truppe so, wie sie war, mit Ihren Leistungspotentialen, aber auch mit Ihren Schwächen. Damit wird erstmals ein umfassender Beitrag zur jüngsten deutschen Wehrgeschichte im Ost- und West-Spannungsverhältnis geleistet.