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Titel wie Untertitel dieses Textes sind Anspielungen: der Titel auf das vor gut 170 Jahren erschienene Standardwerk von Clausewitz und Heinrich von Kleists Novellevon der unerhöhrten Begebenheit. Damit erhält diese Geschichte über den Krieg eine zweite - ironische - Schicht. Durch die beiden Zeitebenen des Geschehens sowie den historisierenden Stil à la Kleist gewinnt der Text sowohl eine eigenartige Zeitlosigkeit als auch zugleich eine Mehrzeitigkeit.Auszug:"Während die Schützen und Jäger ihre Gewehre, Musketen und Pistolen luden, sprach er vom Pferde herab über den Mut, den wir nun zeigen…mehr

Produktbeschreibung
Titel wie Untertitel dieses Textes sind Anspielungen: der Titel auf das vor gut 170 Jahren erschienene Standardwerk von Clausewitz und Heinrich von Kleists Novellevon der unerhöhrten Begebenheit. Damit erhält diese Geschichte über den Krieg eine zweite - ironische - Schicht. Durch die beiden Zeitebenen des Geschehens sowie den historisierenden Stil à la Kleist gewinnt der Text sowohl eine eigenartige Zeitlosigkeit als auch zugleich eine Mehrzeitigkeit.Auszug:"Während die Schützen und Jäger ihre Gewehre, Musketen und Pistolen luden, sprach er vom Pferde herab über den Mut, den wir nun zeigen sollten, und darüber, dass die Franzmänner laut Auskunft des Kastler Boten in einem erbarmungswürdigen Zustand seien, wodurch wir ohnehin mutiger sein konnten, als wir es schon waren. Vermutlich, so von Gravenreuth, würde sich der Gegner bei unserem Anblicke bereits ergeben, weshalb es eigentlich nur unsere Aufgabe sei, den ehrbaren Feind zu entwaffnen und nach Eger zu eskortieren, wo man ihn der Obhut der Kaiserlichen zu überstellen habe."Hintergrund ist das Jahr 1848 in Wien. Eine Gruppe revolutionärer Studenten verbringt die Nacht vor dem entscheidenden Kampf gegen die kaiserlichen Truppen in einer Taverne in der Leopoldstadt. Dort lauschen sie dem Bericht eines ehemaligen Soldaten, der den Heldenmythos von Krieg und Soldatentum am Beispiel des unseligen Kampfs der Stadt Kemnath gegen das französische Heer im Jahre 1796 nachdrücklich in Frage stellt. Der Autor: "Bleibt die abschließende Frage, ob man sich über den Krieg lustig machen darf. Nun: Man darf nicht, man muss."