Der Psychoanalytiker Adam Phillips sieht das Ziel seiner therapeutischen Tätigkeit nicht darin, den Menschen zu heilen, sondern ihm zu zeigen, daß ihm nichts fehlt. Er ermutigt seine Leser und Patienten, die eigene Seele neugierig und mit Vergnügen an der Überraschung zu ergründen, macht darauf aufmerksam, wie unerläßlich Langeweile für Kinder ist und wie unangemessen Erwachsene darauf reagieren; er liefert uns Erkenntnisse über das Verliebtsein und darüber, was uns die Hindernisse, die wir errichten, über unsere geheimsten Wünsche verraten.