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Mit Max Frisch starb im Frühjahr 1991 der letzte große Schweizer Literat von weltweiter Ausstrahlung. Mit Frisch verschwand auch eine große Leitfigur der Schweizer Linken und ein Ärgernis der offiziellen Schweiz, die ihn während über vierzig Jahren polizeilich bespitzeln ließ. Begonnen hatte alles ganz anders. Der literarisch begabte Kleinbürgersproß fing als Protege des Züricher Literatur-Establishments an, seine Prosa war heimatverbunden und apolitisch, seine Sprache grenzte hart an die der Blut- und Bodenliteratur. Erst gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wandelte sich der konservative…mehr

Produktbeschreibung
Mit Max Frisch starb im Frühjahr 1991 der letzte große Schweizer Literat von weltweiter Ausstrahlung. Mit Frisch verschwand auch eine große Leitfigur der Schweizer Linken und ein Ärgernis der offiziellen Schweiz, die ihn während über vierzig Jahren polizeilich bespitzeln ließ. Begonnen hatte alles ganz anders. Der literarisch begabte Kleinbürgersproß fing als Protege des Züricher Literatur-Establishments an, seine Prosa war heimatverbunden und apolitisch, seine Sprache grenzte hart an die der Blut- und Bodenliteratur. Erst gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wandelte sich der konservative Dichter und geistige Landesverteidiger allmählich zum europäischen Linksintellektuellen, als der er berühmt geworden ist. Der erste Teil der auf drei Bände angelegten Biographie zeichnet diesen erstaunlichen Werdegang nach, wobei zahlreiche, noch nicht öffentlich bekannte Briefe Frischs ausgewertet werden.