Die heutige, nicht mehr in ethnischer Bindung wurzelnde persönliche wie demokratische Freiheit wird zum Mythos, der "ungebundene" Freiheit in eine verheerende Ursache für Destruktion und Verfall der westlichen Demokratien verwandelt. Das vorliegende Buch will angesichts dieser Entwicklung ein Warnsignal setzen. Nach einer Situationsanalyse der heutigen deutschen Gesellschaft und einem geistesgeschichtlichen Aufriß des Freiheitsbegriffs von der Antike bis zur Neuzeit behandelt es die Konsequenzen, die sich aus immer stärker zum Mythos gewordenen Freiheit für das heutige Leben der Gesellschaft und des Einzelnen ergeben.