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Die Studie entstand im Auftrag des nationalen Forschungsprogramms 37 "Somatische Gentherapie", das sich neben naturwissenschaftlichen Fragestellungen auch die Erforschung der gesellschaftlichen Auswirkungen der neuen Technologien zur Aufgabe gemacht hat.
Sie stellt die rechtliche Regelung der Gentherapie im politischen und ethischen Umfeld vor. Öffentliche Debatte, Utopien, aber auch Schreckensszenarien üben einen starken Einfluss auf die Rechtsetzung aus. Deshalb werden sowohl die aktuellen und absehbaren Einsatzmöglichkeiten der Gentechnik wie somatische Gentherapie oder Impfungen als…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie entstand im Auftrag des nationalen Forschungsprogramms 37 "Somatische Gentherapie", das sich neben naturwissenschaftlichen Fragestellungen auch die Erforschung der gesellschaftlichen Auswirkungen der neuen Technologien zur Aufgabe gemacht hat.

Sie stellt die rechtliche Regelung der Gentherapie im politischen und ethischen Umfeld vor. Öffentliche Debatte, Utopien, aber auch Schreckensszenarien üben einen starken Einfluss auf die Rechtsetzung aus. Deshalb werden sowohl die aktuellen und absehbaren Einsatzmöglichkeiten der Gentechnik wie somatische Gentherapie oder Impfungen als auch die spekulativen Methoden wie Keimbahnbehandlungen und Klonen betrachtet.

Zu jeder Methode werden der Stand der Technik, die Einsatzmöglichkeiten und die ethischen Fragestellungen kurz umrissen, die Forderungen an Politik und Rechtsetzung untersucht und die rechtliche Reaktion besprochen, von der Forschungsfreiheit über die Vorschriften zur Biosicherheit bis hin zur Integration möglicher Behandlungen in die Sozialversicherungen. Die Kernfrage bleibt, ob die in der Öffentlichkeit sichtbar gewordenen Ängste mit rechtlichen Mitteln beruhigt, oder die technische Entwicklung gesteuert werden können. Es zeigt sich, dass es kein rechtliches "Wundermittel" gibt. Kein Rechtsbegriff kann alle Fragen im voraus beantworten. Jede technische Neuentwicklung wird eine neue, unvoreingenommene Güterabwägung notwendig machen. Es ist aber möglich, fallweise Kompromisse zwischen den verschiedenen Interessen zu finden, doch werden diese Lösungen in verschiedenen Gesellschaften auch verschieden ausfallen. Demzufolge diskutiert der Autor auch die international und in ausgewählten Ländern getroffenen Regelungen und gibt für Praktiker abschliessend einen Überblick über die anwendbaren Vorschriften.