Alfred Edmund Brehm (1829 - 1884) war ein deutscher Zoologe und Schriftsteller. Sein Name wurde durch den Buchtitel Brehms Tierleben zu einem Synonym für populärwissenschaftliche zoologische Literatur. Auch durch Vorträge und durch seine Tätigkeit als Zoodirektor und -gestalter versuchte er die breite Bevölkerung naturkundlich zu bilden und zur Naturliebe zu erziehen. Zahlreiche Expeditionen führten Brehm nach Afrika, Lappland, Sibirien, Spanien und Ungarn. Die Schilderung der Erlebnisse und Erkenntnisse dieser Expeditionen etablieren Brehm als Reise- und Tierschriftsteller. Seine Gabe, das Verhalten der Tiere in ihrer natürlichen Umwelt zu beobachten, ihre Verhaltensweisen in größeren Naturzusammenhängen zu verstehen und einzubetten, hatten eine bahnbrechende Wirkung auf das Verständnis der Tierwelt jener Zeit. Durch seine Auffassung, daß Tiere denken und fühlen können, gelang es Brehm, wie keinem anderen, die Tierwelt den Menschen nahezubringen, trotz seines Hangs zu deren Vermenschlichung. Das vorliegende Werk enthält eine Serie von siebzehn Vorträgen, die den Leser vom Vogelberg Lapplands über die asiatische Steppe bis in die Urwälder Afrikas führen, die sein Sohn Horst aus dem Nachlaß zusammenstellte und posthum veröffentlichte. "Denn gerade in den Vorträgen meines Vaters zeigt sich wie kaum irgend sonst in seinen Werken die Mannigfaltigkeit seiner Erkenntnisse und Erfahrungen, die Vielseitigkeit seines Wissens, seine meisterhafte Beobachtungs- und Darstellungsgabe, und nicht zum letzten die seinem tief dichterisch beanlagten Gemüte eigene Art der Auffassung belebter und unbelebter Natur, wie auch seine sinnige, herzerfreuende Laune." ( Vorwort ) Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1890.
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