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Die Beiträge dieses Bandes sind aus einem interdisziplinären Kolloquium hervorgegangen, das anläßlich des 150. Geburtstages von Nietzsche in der Akademie der Wissenschaften zu Heidelberg stattgefunden hat. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich Nietzsches Sicht der "Historie" im zur Neige gehenden 19. Jahrhundert gut hundert Jahre später ausnimmt – vor dem Hintergrund nicht nur einer Jahrhundert-, sondern einer Jahrtausendwende. Hat sie sich bewährt oder überlebt? Nietzsches Hypothese, daß der moderne Mensch nicht zuletzt aufgrund der Überlagerung der Gegenwart durch Historie "an einer…mehr

Produktbeschreibung
Die Beiträge dieses Bandes sind aus einem interdisziplinären Kolloquium hervorgegangen, das anläßlich des 150. Geburtstages von Nietzsche in der Akademie der Wissenschaften zu Heidelberg stattgefunden hat. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich Nietzsches Sicht der "Historie" im zur Neige gehenden 19. Jahrhundert gut hundert Jahre später ausnimmt – vor dem Hintergrund nicht nur einer Jahrhundert-, sondern einer Jahrtausendwende. Hat sie sich bewährt oder überlebt? Nietzsches Hypothese, daß der moderne Mensch nicht zuletzt aufgrund der Überlagerung der Gegenwart durch Historie "an einer geschwächten Persönlichkeit leidet", scheint schon auf das von der postmodernen Theorie konstatierte Verschwinden des Subjekts vorauszuschauen. Ist das die notwendige Folge der "Historie", oder vermag umgekehrt gerade sie zur Persönlichkeitsstärkung zu führen, indem sie das Eigene in seiner Differenz zum Anderen erkennen läßt – und darauf verzichtet, das Fremdgewordene zu vergessen oder im eigenen Horizont aufgehen zu lassen? Auf Fragen wie diese antworten im vorliegenden Band renommierte Vertreter verschiedener Disziplinen: Philosophie und Wissenschaftstheorie, Geschichts-, Sozial- und Kulturwissenschaft, Theorie und Ethnologie, Ästhetik und Literaturwissenschaft.